Ich lächelte die beiden an. "Ich glaube ihr macht euch einen viel zu großen Kopf. Ihr seid super Eltern und macht vieles rein intuitiv ohne es zu merken. Dass du ein guter Vater bist wissen wir Zack. Immerhin waren viele von uns noch halbe Kids als wir zu dir kamen. Du hast es trotzdem geschafft und du hattest es weiß Gott nicht einfach mit uns" grinste ich. "Und du machst das auch prima Bekah. Du schaffst das. Du hast doch den Instinkt dazu. Du musst ihn nur vertrauen" lächelte ich sanft.
"Und du bist alles für uns Zack. Wir verdanken dir so viel. Wir alle. Und nun wurde es einfach Zeit dass wir dir mal was dafür zurückgeben" lächelte ich meinen Mentor an.
Jason kam und ich ließ ihm Platz zum arbeiten. Lydia hielt nur die ganze Zeit meine Hand. Doch ließ ich Jason keinen Moment aus den Augen. Ich sah Lydias bittenden Blick und drückte sanft ihre Hand um ihr zu zeigen dass ich mich zusammen riss. Auch Jason bemerkte meine Wachsamkeit und sah mich an. Ich nickte bei seinen Worten und schaffte es sogar leicht zu lächeln. "Schon okay Doc" sagte ich leise. Doch ich blieb wo ich war. Jason schien das nicht im geringsten zu stören. Eher im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck dass mein Verhalten völlig normal auf ihn wirkte. Er trat auf Lydia zu und untersuchte sie. Ich mochte es zwar nicht dass er sie berührte, doch sagte oder tat ich nichts denn ich wusste er würde ihr nur helfen. Es machte mich nervös als er sagte dass es nicht mehr lange dauern würde bis die Kleine kam. Ich nahm mir vor Lydia keine Minute mehr aus den Augen zu lassen. Ich würde persönlich dafür sorgen dass sie sich schonte. "Ich werde persönlich dafür sorgen dass sie sich entspannt" sagte ich zu Jason und sah meine Freundin gespielt streng an. "Ich lasse dich jetzt keine Sekunde mehr aus den Augen meine Süße" grinste ich sie an. Als Jason fertig war und aufstand atmete ich lautlos aus und setzte mich zurück an Lydias Seite. Erst jetzt bemerkte ich die Unsicherheit von Jasons Freundin und musterte sie kurz. Rebekah trat zu ihr und ich sah wieder zu Lydia. Doch bekam ich trotzdem mit um was es ging. Die Kleine war eine Jägerin, soweit nichts ungewöhnliches doch dass sie unseretwegen so unsicher war tat mir leid aber ich konnte das schon nachvollziehen. Derek, Zack und ich waren die drei mächtigsten dieses Rudels und gleich zwei von uns in einem engen raum zu haben musste für Nichtwölfe echt bedrohlich sein. Doch Rebekah schaffte es ihr die Unsicherheit zu nehmen. Ich schmunzelte als Rebekah auf mich wies. "Harte Schale weicher Kern" sagte ich trocken und zwinkerte Sharon zu. Als Jason zu ihr trat blühte sie vollends auf was mich erleichterte. "Ja bleibt doch noch eine Weile. Wir kenne uns ja noch nicht wirklich und immerhin habe ich euch beiden eine Menge zu verdanken" lächelte ich und sah Jason und Sharon an. Ich blieb bei Lydia sitzen und überließ den beiden die freien Stühle.

Ich war wirklich erleichtert das ich Lydia so schnell helfen konnte und es nicht so ernst war, nach der Spritze schien es ihr besser zu gehen. Ich packte alles ein und sah meine Freundin an aber Rebekah kümmerte sich. "Zack das habe ich gerne gemacht. Ich war so froh ihn geholfen zu haben.", meinte ich dann.
"In letzter Zeit ist viel los. Erst Derek. Dann der kleine Stumme Junge da ist ja Joshua unterwegs und Lydia. Ich denke ich sollte das wirklich machen mit der Praxis also wenn was ist dann könnt ihr bald zu mir ins Haus kommen oder ich komme vorbei.", meinte ich.
"Klar wenn wir nicht stören dann bleiben wir noch etwas.", sagte ich dann und sah alle an. Ich setzte mich hin und nippte etwas an die Tasse. Ich rieb durch meine Haare und seufzte. Ich hatte wieder leichte Kopfschmerzen und morgen hatte ich die erste Chemo wieder vor die ich Angst hatte. Ich zog meine Freunde zu mir und schloss meine Augen. Ich spürte Zack seine Hand auf meine Stirn und dann war der Schmerz weg. "Was...", fragte ich dann und er erklärte es mir dann.

Ich war froh das die Spritze wirkte und lehnte mich an meinen Mann. "Ja ich hoffe wir beide schaffen das auch so wie ihr, ihr seit uns da wirklich ein Vorbild.", meinte ich dann.
"Ich hoffe die Kinder verstehen sich auch gut.", meinte ich dann, aber ich dachte an Nathan seinen Traum und meine Augen begannen wieder zu leuchten.
"Ich muss gerade an Nathan seine Vision denken.", sagte ich und sah zu Sharon. Ich kicherte bei Aiden seine Worte. "Oh ja er ist Hand zahm und er tut dir nichts, da kannst du sicher sein.", meinte ich dann. "Niemand tut was. Hab mal Aiden, Derek und Zack in einen Raum, glaub mir erst denkst du Meine Güte aber dann fühlst du dich einfach nur sicher.", strahlte ich dann. Ich fühlte mich wirklich sicher.
Was Jason von dem Jungen erzählte klang auch nicht gut. "War der Junge ein Mensch?", fragte ich dann. "Und warum denn Stumm, wenn man Fragen darf?", fragte ich vorsichtig nach und nippte an meinen leckeren Tee.

Ich begann mich mehr und mehr wohl zu fühlen. Alle vier waren sehr lieb und hatten echt Verständnis für mich. Ich lächelte in die Runde. "Danke das ist echt lieb von euch. Wie gesagt es sollte auch nicht so wirken dass ich euch nicht mag oder so. Aber wir Jäger sind darauf trainiert Macht zu spüren" grinste ich und sah Zack und Aiden an. "Und wenn man euch beide dann vor sich hat ist das Gefühl schon gewaltig." Ich zuckte schmunzelnd mit den Schultern und sah zu Lydia. "Jaaa ich hab Derek allein erlebt und das war schon gewaltig" lachte ich. "Aber alle drei zusammen dass muss heftig sein. Aber ich gebe dir recht. Wenn man mit ihnen zusammen lebt fühlt man sich bestimmt sehr sicher und beschützt!" Ich lächelte.
Wir setzten uns zusammen an den Tisch und Jason zog mich zu sich. "Danke für den Kaffee" sagte ich. Lächelnd setzte ich mich nahe an ihn doch ich spürte dass es ihm nicht wirklich gut ging. Besorgt musterte ich ihn doch ehe ich reagieren konnte, trat Zack vor und legte eine Hand auf Jasons Stirn. Jason sah ihn verblüfft an und auch ich starrte Zack an. Jasons Schmerzen schienen weg zu sein. Verblüfft sah ich Zack an. "Wie hast du das gemacht?" fragte ich leise und konnte nicht glauben was ich da gerade erlebt hatte.
Ich sah in die Runde und nickte. "Luca heißt der Kleine. Er ist neu hier und geht auf die Schule hier. An seinem ersten Tag ist er Cody über den Weg gelaufen. Der junge Magier scheint ein Faible für Schwächere zu haben" lächelte ich. "Cody hat sich des Kleinen angenommen. Luca ist ein Mensch ja. Er ist stumm weil er ein schweres Trauma hinter sich hat. Er wird vielleicht wieder sprechen können aber das wird dauern und viel Vertrauen benötigen. Ich denke Cody wird ihm da eine große Hilfe sein" sagte ich lächelnd. Ich wusste nicht ob ich erzählen durfte was Luca passiert war deswegen überließ ich es Jason ob er das Thema ansprechen wollte.

Ich sah Zack an und nickte. "Ja ich weiß Schatz" lächelte ich und sah zu Aiden. "Ja du hast ja recht. Ich mache mir echt viel zu viele Gedanken" grinste ich."Wir schaffen das zusammen. Mit beiden Kindern. Wozu sind wir denn ein so großes Rudel mit so vielen sich liebenden Mitgliedern?" schmunzelte ich.
Ich lachte bei Sharons Erzählung. "Glaub mir Sharon. Die drei sind noch gar nichts. Sei mal dabei wenn das komplette Rudel zusammen kommt. Mir war beim ersten Mal auch echt mulmig als ich alle zusammen vor mir hatte" grinste ich und sah zu Zack auf. "Aber wenn du sie erst alle kennen gelernt hast lernst du sie zu lieben. Alle Jungs in diesem Rudel haben ihr Herz am rechten Fleck. Wenn du sie als Beschützer hast kann dir echt gar nichts mehr passieren!"
Wir setzten uns an den Tisch und ich machte es mir neben Zack gemütlich. Jason schien es nicht gut zu gehen und ich sah lächelnd zu Zack als er auf Jason zu ging und ihm den Schmerz nahm. Sharon und Jason starrten ihn an und ich lachte leise. "Werwolfgabe" sagte ich leise und sah Zack an als er es erklärte.
Sharon begann über Luca zu erzählen und mir zog sich das Herz zusammen vor Mitgefühl. "Was für ein Trauma hat er erlebt? Es muss schrecklich gewesen sein wenn er nicht mehr sprechen kann. Ich meine wenn er nicht mehr wollen würde wäre es verständlich aber es klingt ja so als könne er es nicht mehr? Habt ihr eine Ahnung was passiert ist?" fragte ich und ah Jason an. "Ich hoffe nur dass Cody und Luca das zusammen hin kriegen. Der arme Junge scheint es schon schwer genug gehabt zu haben bisher" seufzte ich.

Lächelnd legte ich einen Arm um Lydia als sie sich an mich lehnte. "Wir kriegen das gemeinsam hin Süße. Wir sind so viele und alle lieben Kinder. Ich denke wir werden jede Menge Hilfe kriegen können wenn wir sie brauchen" beruhigte ich sie. Ich grinste. "Darauf kannst du wetten. Nathan kann es ja jetzt schon kaum noch erwarten bis Malia kommt" lächelte ich. Ich machte mir da echt gar keine Sorgen.
Ich schmunzelte über Lydias Worte. "Handzahm ja?" grinste ich. "Aber nur solange wie du bei mir bist" scherzte ich. Bei ihren nächsten Worten musste ich lachen. "Hey hallo? Das klingt ja so als müsste man Angst haben wenn man uns drei zusammen sieht" grinste ich. Doch ich verstand was sie meinte. "Wir sehen hart und unerbittlich aus aber das sind wir nur dann wenn wir unsere Familie beschützen müssen. Ansonsten sind wir eher ein freundlicher, humorvoller Haufen der sich immer über neue Leute freut" grinste ich.
Jason und Sharon setzten sich an den Tisch und nun wo klar war das es Lydia gut ging, bekam ich echt Hunger. Ich griff nach einem Sandwich, riss ein Stückchen ab und hielt es Lydia hin. "Magst du?" fragte ich lächelnd.
"Der Kleine geht auf unsere Schule?" fragte ich erstaunt. "Aber erst seit Kurzem sonst wäre er uns aufgefallen. Ich kenne Cody. Er ist ein netter Kerl. Er hat mit Ty und mir zusammen im Lacrosse Team gespielt. Er ist Magier das stimmt aber er fällt absolut nicht auf. Beliebt scheint er zu sein was man so mitkriegt" lächelte ich.

Ich war so froh das alles allen wieder recht gut ging und ich Lydia helfen konnte. Es war ein ganz tolles Rudel und ich mochte jeden gerne.
"Oh ja wenn man alle im Raum hat... aber gut wenn man euch kennt muss man keine Angst haben, doch wenn man euch nicht kennt, aber das ist vielleicht gut. So hat man eben Respekt.", sagte ich dann.
Ich hatte echt leichte Schmerzen aber Zack nahm mir den Schmerz. "Danke, das hättest du nicht machen müssen.", meinte ich und lächelte ihn breit an.
Ich war da echt überrascht aber es freute mich sehr, ich mochte Zack. Das Gespräch kam auf Luca. "Luca hat einen schlimmen Unfall mit seiner Familie gehabt, alle sind bei dem Unfall gestorben, nur Luca nicht. Das war so schlimm für ihn. Naja im Heim wurde es nicht besser man mobbte ihn weil er nicht mehr spricht. Viele sehen ihn wie ein außerirdischen an dabei ist er so liebevoll. Er kam nun in eine WG wo man ihn akzeptiert aber so recht das wahre ist es auch nicht. Naja mit Cody geht es ihn nun besser hoffentlich. Ich wünsche es ihnen beide sehr. Und ich denke schon das Luca wieder reden kann, im Schlaf redet er hin und wieder.", erklärte ich.

Ich lehnte einfach nur glücklich an Aiden und strich über seine Brust. "Ja wir bekommen das schon hin und wenn haben wir ganz viel Hilfe um uns.", sagte ich dann.
Ich lachte leise. "Aiden hast du dich mit den anderen schon einmal erlebt? Man bekommt da echt im ersten Moment Angst wenn man euch nicht kennt aber gut, bei euch ist das so. Harte Schale weicher Kern.", meinte ich und lachte leise.
Ich sah zu Jason und hörte dem gespannt zu. "Okay. Klingt echt heftig. Hoffentlich schaffte er das mal zu verarbeiten, ich glaube sowas ist echt nicht leicht.", meinte ich dann und senkte traurig meinen Blick.
Mir tat es unheimlich Leid und ich hoffte einfach man kann ihn helfen und er kann wieder reden. "Und wie klappt das mit der Kommunikation?", fragte ich neugierig.

Ich wurde immer wärmer mit den beiden Wölfen im Raum. Ich begann mich mehr und mehr zu entspannen. Das fröhliche Geplänkel tat sein übriges. Ich lachte bei Aidens Reaktion auf Lydias Worte. Er schien echt nicht zu wissen wie sie auf Fremde wirkten. "Ich denke es ist auch nicht euer Äußeres sondern eher eure Aura die einen im ersten Moment ängstigt" sagte ich lächelnd. "Menschen nehmen sie unbewusst wahr. Wir Jäger lernen Auren wahr zu nehmen und die von euch beiden ist wirklich sehr stark" lächelte ich Zack und Aiden an. "Erfahrene Jäger können Auren sogar in Farben unterscheiden. Rot für Aggressiv und Gefährlich, Gelb für Alphas, grün für Betas, Blau für Omegas." Ich zuckte lächelnd die Schultern. "Das lernt man von Beginn an und nicht umsonst sagen viele dass Jäger selbst nicht ganz menschlich sind."
Das Lob von Zack freute mich wirklich sehr und ich sah ihn freundlich an. "Dafür misst du mir nicht danken Zack. Ich habe nicht wirklich viel getan. Ich habe nur assistiert" schmunzelte ich und sah Jason an.
Lucas Geschichte rührte wirklich jeden was ich sehr gut verstand. Ich nickte hin und wieder während ich zuhörte. "Wir sehen sie wahrscheinlich später noch da richten wir es den beiden aus" versprach ich lächelnd. Ich fand es schön dass alle Luca so viel Gutes wünschten denn davon hatte er definitiv zu wenig bekommen bisher. Ich sah Lydia an und lächelte. "Das ist auch so eine Sache bei der Jason und ich schmunzeln mussten. Luca kommuniziert normalerweise nur mit Block und Stift. Das heißt er schreibt auf was er sagen will und dreht den Block dann um. Aber mit Cody ist das fast nicht nötig. Cody scheint seine Gedanken erahnen zu können oder so. Die beiden kommunizieren sehr oft nur mit Blickkontakt und Mimik. Es ist faszinierend die beiden zu beobachten!"

Mir ging es mittlerweile auch besser. Die Sorge um Lydia war vorbei und auch Sharon wurde langsam immer entspannter. Auch ich entspannte mich immer mehr. Ich hörte aufmerksam zu und nippte hin und wieder an meiner Kaffeetasse. Es wurde vieles erzählt was ich noch nicht wusste und ich lauschte interessiert. Dann sah ich Jason an. "Aber was ist denn eigentlich mit Luca los gewesen? Ich meine wenn er ein Mensch ist warum wurdest du dann gerufen? Und um was kümmert sich Josh jetzt?" fragte ich verwirrt. Ich hatte nicht alles mitbekommen was Ty Zack mitgeteilt hatte und verstand nicht ganz warum Luca nicht in eine Klinik gekommen war wenn es ihm nicht gut ging doch ich ahnte auch noch nicht was dahinter steckte.

Ich sah Lydia an, nickte lächelnd und küsste sie dann liebevoll.
"Nein das Vergnügen hatte ich bisher nicht mich mit Zack und Derek bewusst zu erleben" lachte ich. "Ich weiß nur dass wir drei ein super Team sind" grinste ich und sah Zack an.
Ich sah Jason und Sharon an und hörte was beide erzählten. Ich nickte bei Zacks Worten. "Ja Cody ist ein netter Kerl. Du weißt dass ich der letzte bin der sofort jemandem vertraut aber Cody würde ich mein leben anvertrauen. Er ist ehrlich und er hasst es wenn jemand fertig gemacht wird."
Rebekahs Worte sprachen mir aus der Seele. Das war die Frage gewesen die ich mir schon die ganze Zeit gestellt hatte. Was war los gewesen dass ein doc für Übernatürliches gerufen wurde und Josh nachher los lief? Ausgerechnet Josh? Da kam mir ein Verdacht und ich sah Jason und Sharon an. "Jetzt sagt nicht der Kleine ist von einem Vampir angegriffen worden" fragte ich leise.

Ich nickte bei Sharon ihren Worten über die Auren. "Oh ja da hast du recht. Das können wir wirklich und ihr beiden... aber wenn man euch kennt dann weiß man wie man damit umgehen sollte.", nickte ich dann und lächelte etwas.
Ich sah alle an wegen Luca und Cody und es rührte mich auch sehr wie sehr es ihn nahe ging was ich wieder absolut süß fand.
"Tja warum ich. Aiden du liegst richtig. Es war ein Vampir und es wird vermutet das es in Vampir von Kol ist.", sagte ich und schloss die Augen leicht.
"Joschua haben wir gewählt weil ihr genug um die Ohren habt da dachten wir das es besser wäre wenn wir ihn fragend.", sagte ich dann und seufzte dann leise.
Ich schloss kurz meine Augen als Zack wieder da war und mir wieder den Schmerz nahm. "Danke.", meinte ich.