Als Zack den Kleinen badete nahm ich die Chance wahr und machte mich selbst etwas frisch. Dann wechselte ich zu unserem bett hinüber. Ich fühlte mich absolut müde und kaputt. Zack gab mir den Kleinen und machte sein Essen fertig. Ich wiegte und küsste den Kleinen und als Zack wieder kam, reichte ich ihm den Kleinen kurz damit ich mir was frisches anziehen konnte. Ich legte mich ins Bett, nahm den Kleinen zu mir und begann ihn zu füttern. Zack machte alles andere fertig und setzte sich dann zu uns. Ich lächelte ihn an während der kleine seine Flasche leerte. Immer wieder küsste ich Zack und beobachtete ihn mit seinem Sohn. Erica kam zu uns um nach dem rechten zu sehen doch wir kamen klar und so ging sie zu Ty.
Als die Flasche leer war, bat ich Zack um ein Handtuch, legte es mir über die Schulter und lehnte den kleinen über meine Schulter. Vorsichtig klopfte ich ihm mit der Hand auf den Rücken damit er Luft, die er eventuell mitgeschluckt hatte, los werden konnte bevor er schlief.

Ich bekam mein Essen und schlabberte alles weg, als Mommy mich hinlegte zum Bäuerchen machte ich den direkt. Eigentlich sollte ich schlafen aber Daddy war traurig das spürte ich. Ich öffnete meine Äuglein das erstemal und streckte meine Hand zu Daddys Gesicht, dadurch brachte ich ihn ganz zum weinen und so sozial ich war, weinte ich einfach mal ein wenig mit.
Ich wollte nicht das Daddy traurig war und ich glaubte auch das Mommy traurig war. Ich schluchzte mit. Daddy bettete nun seinen Kopf auf dem Bett neben Mommy und sein ganzer Körper bebte.

Ich lächelte Erica an und bedankte mich noch bei ihr für die Hilfe. Dann ließ sie uns allein. Der Kleine sollte schlafen doch er spürte scheinbar wie aufgewühlt Zack war. Ich selbst spürte es auch nur zu gut. Es war auch seinen Worten zu entnehmen. Ich sah ihm an wie es ihm ging und streichelte ihm mit der Hand durchs Haar. Mir tat es weh ihn so zu sehen. Auf ihm lastete so viel Verantwortung. Seine Frage kam daher nicht überraschend für mich. "Schatz sowas darfst du nicht denken. Natürlich kriegen wir Derek wieder. Das müssen wir. Wir haben gar keine andere Wahl. Da hängt soviel dran" sagte ich sanft. Ich sah wie der Kleine seine Händchen zu Zack ausstreckte und lächelte. "Unser kleiner Sohn spürt schon mehr als gut für ihn ist!" Zack sah den Kleinen an und begann zu weinen. Auch der Kleine weinte mit und ich seufzte. "Ihr zwei seid euch so unheimlich ähnlich" sagte ich liebevoll und begann Zack tröstend über den Rücken zu streicheln. Ich ließ ihn weinen denn ich wusste dass es einfach mal gut tat alles los zu werden. "Armer Schatz" sagte ich leise. "Du hast in den letzten tagen und Stunden soviel mit machen müssen." Ich streichelte ihn immer weiter und in mir reifte ein Entschluss heran. Ich würde alles tun um meine Familie zu schützen und Klaus fertig zu machen. Ich hatte sowas von genug von seinen Intrigen und Machtränkeleien. Langsam aber sicher beruhigte sich Zack und ich zog ihn sanft zu mir. "Ich bin so stolz auf dich und auf unsere Familie Zack. Wir sind stark und wir werden uns von Klaus nicht einschüchtern lassen. Es ist jetzt nur wichtig dass das Rudel zusammen hält. Hol sie alle zusammen und mach ihnen klar dass wir es nur zusammen schaffen. Ich kenne Klaus und ich weiß wie er handelt. Zusammen haben wir eine Chance ihn zu überlisten. Nur sollten wir alle anderen auch dazu holen. Wir brauchen jede Hilfe die wir kriegen können." Ich sah Zack an. Aber das erste was wir jetzt machen ist etwas essen. Du brauchst was im Magen und ich ebenfalls. Magst du uns was machen?" fragte ich lächelnd und küsste ihn.

Daddy war traurig also weinte ich sozialer Weise einfach mal mit. Irgendwie stimmte hier doch was nicht, eigentlich sollten alle lachen und fröhlich sein doch beide waren traurig und das machte mich auch traurig. Ich wollte ja gerne helfen aber ich war noch zu klein also musste ich eben wachsen. Ich versuchte zu wachsen aber mehr als ein angestrengten laut bekam ich nicht raus.
Ich zappelte rum, Ich kam an Daddys Hand ran und nahm seine für mich große Hand in meiner. Ich zog sie zu mir und Mommy ran und dann kuschelte ich mich an seiner Hand und an Mommy.
Ich hoffte in den beiden Ruhe reinzubekommen. Ich schloss meine Augen. Alles gut Mommy Daddy Nathan hilft. vielleicht kam das ja an, ich ahnte ja nicht das es funktionieren würde.

Ich hatte alle Hände voll zu tun damit Zack zu beruhigen und zu trösten. Er war nervlich völlig am Ende. "Schatz wir kriegen Derek wieder. Klaus darf ihn gar nicht töten. Derek ist jetzt sein Druckmittel gegen uns. Er glaubt dass wir nichts gegen ihn tun werden solange er Derek hat. Aber genau das werden wir. Wir haben Möglichkeiten von denen er noch gar nichts weiß." Ich streichelte ihm über die Wange. "Zack sowas will ich nicht hören. Du bist ein guter Alpha. Du hast alles richtig gemacht. Du kannst nicht vorhersehen was Klaus tut wenn er das nicht will. Also mach dich bitte nicht fertig deswegen, hörst du?"
Zack machte uns beiden etwas zu essen und es tat gut etwas in den Magen zu kriegen. Nathan beobachtete uns die ganze Zeit über und sein Gesichtsausdruck gefiel mir nicht. "Du kleiner Schatz kriegst einfach zuviel mit" seufzte ich und küsste ihn. Als ich ihn so ansah war mir als hätte ich den Kleinen in meinen Gedanken gehört und sah Zack an. Verlor ich jetzt völlig den Verstand?

Ich sah beide immer wieder an und irgendwie lief hier etwas schief nur ärgerte ich mich das ich nichts machen kann. ich verzog mein Gesicht und versuchte die beiden gedanklich zu erreichen und genau das schaffte ich dann auch.
Ich lachte kurz doch wurde wieder ernst das war keine gute Situation zum lachen das merkte ich selber.
Nathan da für euch und hilft euch. Nathan ganz schnell wachsen sagte ich dann wieder.

Jetzt war ich es die seufzte. "Schatz Klaus kennt Familie nur dann wenn es ihm vom Vorteil ist. Wenn es um mehr Macht und mehr Einfluss geht. Sobald wir zur Gefahr werden stellt er uns ruhig, das war schon immer so. Doch Nathan wird für ihn zur Gefahr werden. Und genau das will Klaus um jeden Preis verhindern. Für ihn zählt nichts außer Macht und Einfluss."
"Klaus wird nichts von beidem kriegen, das schwöre ich" knurrte ich. "Langsam reicht es mal. Klaus hat lange genug die Welt terrorisiert. Es muss endlich mal ein Ende haben!"
Ich lächelte den Kleinen an. "Magnus hat es uns ja prophezeit. Selbst schuld wenn wir es nicht glauben wollten" sagte ich und streichelte meinen Sohn. "Er wird mächtiger werden als jeder andere. Da ist es nicht verwunderlich dass er schon jetzt außergewöhnlich ist. Ich frage mich nur ob er das ausschließlich bei uns kann oder auch bei den anderen." Ich sah wieder meinen Sohn an. " Du kleiner Schatz. Wir werden dich beschützen. An dich kommt niemand ran, das schwöre ich dir!" Ich küsste ihn wieder und lächelte als ich ihn erneut hörte. "Wachs bitte nicht zu schnell mein Kleiner. ich möchte noch lange was von dir haben?" Ich schmunzelte.

Mommy und Daddy redeten über irgendwen aber das verstand ich nicht nur glaubte ich Derek den namen schonmal gehört zu haben.
Ich hatte ein gutes Gedächnis. Nathan will Derek kennen lernen ganz schnell sagte ich dann. Ich wollte diesen Derek sehen, denn ich glaubte mich an seiner Stimme zu erinnern.
Nathan hat Mommy und Daddy lieb teile ich dann mit.

Ich lachte freudlos. "Klaus war noch nie normal. Von Anfang an noch nichts also was wundert dich. Klaus hat kein Herz, kein Gewissen. Liebe kennt er nicht." Ich sah Zack an. "Schatz er ist nicht mehr mein Bruder. Ich kenne diesen Mann nicht mehr. Er bedroht meine Familie und meinen Sohn" knurrte ich. "Wenn Du die Chance hast bring ihn um" knurrte ich und sah ihn an. "Schenke ihm keine Gnade denn du hast auch keine zu erwarten. Denk immer daran." Mein Blick wurde sanfter. "Wir schaffen das Schatz. Da gibt es keinen Spielraum für mich." Ich beugte mich vor und küsste ihn. Als wir uns lösten sahen wir unseren Kleinen wieder an. "Ja offensichtlich schon" seufzte ich. "Eigentlich soll es nicht so sein aber wir können es nun mal nicht ändern." Ich lächelte Zack an. "Tja das ist nun mal so. Je schneller wir uns daran gewöhnen, desto besser." Ich streichelte den Kleinen und hörte seinen Wunsch. Ich lachte. "Das wirst du mein Schatz. Und die anderen auch. da sind noch so viele die du kennen lernen wirst. Du bist in eine riesige Familie hin eingeboren worden mein Kleiner. Und glaub mir du wirst sie alle lieben." Ich lächelte. "Ich liebe dich auch mein Kleiner" sagte ich leise und lächelte Zack an.

Ich würde also diesen Derek kennen lernen. Ich wollte jetzt zu Derek, ich wollte ihn sagen das wir ihn helfen wollen und das er nicht alleine ist.
Ich fing wieder an etwas zu weinen.