Ich wurde von einem vergnügten Quietschen geweckt und streckte mich einmal gähnend. Zack lag neben mir und schlief noch. Schnell beugte ich mich über ihn und küsste ihn liebevoll auf die Wange, ehe ich zu Nathan ins Kinderzimmer ging. Ich öffnete die Tür und schon sah mir der Kleine strahlend entgegen. "Hey mein Schatz" sagte ich fröhlich und nahm ihn auf den Arm. Er tatschte mir mit seinen kleinen Händen vorsichtig ins Gesicht und ich lachte. "Na da hat aber einer gute Laune hmm?" Wieder quietschte er und fragte mich in Gedanken wo sein Daddy wäre. Ich schmunzelte. "Daddy schläft noch mein Süßer. Komm wir gehen zusammen in die Küche und machen erstmal frühstück für uns ja?" Zusammen gingen wir in die Küche und ich setzte Nathan neben mich in seinen Hochstuhl. Dann deckte ich den Tisch, machte Kaffee und bereitete dem Kleinen sein Frühstück zu. Als ich mich gerade an den Tisch setzten wollte, kam Magnus in die Küche und ich lächelte. "Hi" sagte ich und bot ihm einen Platz an. Er nahm dankend an und fragte nach Zack. "Er schläft noch" sagte ich und hörte dann ein Geräusch. "Ich revidiere er schlief gerade noch." Ich grinste. Magnus lächelte und begann mit Nathan zu albern. Ich sah den beiden einen Moment zu und seufzte. Magnus war so stark obwohl alles gerade schief ging für ihn. Er suchte schon seit ein paar tagen nach Emilia doch es war keine Spur zu finden. Das einzige was er wusste war dass sie nicht mehr in den Fängen von Klaus war doch wo war sie jetzt`? Er wollte es nicht zugeben doch es nahm ihn sehr mit. Wir halfen ihm wo wir nur konnten doch bisher ohne Erfolg. Ich goss Kaffee in drei Tassen und machte eine Flasche mit Tee für Nathan. Als Zack kam, lächelte ich ihn voller Liebe an. "Morgen mein Schatz" sagte ich und küsste Zack. "Kaffee?" Ich stellte ihm einen Becher auf seinen Platz am Tisch und setzte mich dann zu ihnen um zu frühstücken.

Ich schlief wie ein Stein in mein Bettchen und träumte von meiner Mommy und von meinen Daddy. Ich streckte meine kleinen Ärmchen und Beinchen immer und brabbelte vor mich hin.
Ich angelte im Schlaf nach den Kuschelwolf den ich in mein Bettchen hatte und freute mich einfach nur. Ich schmatzte im Schlaf und lächelte dann.

Ich hatte eine ganze Weile mit Klaus in der Tropical Bar gesessen und wir hatten auf unseren Pakt angestoßen. Ich mochte Klaus und fand ihn echt anziehend. Aber er war jetzt mein Boss und so würde ich warten dass er den ersten Schritt machte falls ihm danach war. Ich hatte mich spät am Abend von ihm getrennt und war zum Anwesen gegangen um mir die Örtlichkeiten genauer anzusehen. Ich wollte wissen wer wo lebte und wie die Fenster und Türen gelegen waren. Ich wirkte einen Zauber der mich für die Sinne der Wölfe unsichtbar machen würde und schlich ums Haus. Zack und Rebekah lebten ganz unten, wie praktisch. Ich nahm sie im Wohnzimmer wahr und spürte ihre aufgeladene Energie. "Wie erbärmlich" schnaubte ich und verdrehte die Augen. Ich schlich weiter weil ich mir das nicht länger antun wollte. Die ganze Luft vibrierte vor Liebe und das war ein Gefühl was ich mehr als alles andere verabscheute.
Ein schummriges Fenster erregte meine Aufmerksamkeit und ich beschloss aufs ganze zu gehen. Vorsichtig rüttelte ich am Fensterrahmen und hätte beinahe gelacht als es sich lautlos öffnete. Die schienen sich echt sicher zu fühlen hier und wahrscheinlich wären sie es auch wenn es mich nicht gäbe. Ich sah mich um und schlüpfte in den Raum. Ich sah mich um und grinste. Ich stand allen ernstes im Schlafzimmer der beiden. In einem Kinderbett an der Wand schlief der kleine still und friedlich. Ich konnte es nicht glauben. Das war die Chance und ich würde sie mir nicht nehmen lassen. Doch vorher würde ich eine eindeutige Botschaft hinterlassen. Ich sah grinsend zur Wohnzimmertür und lauschte doch die beiden war viel zu sehr auf sich konzentriert. Schnell zog ich meinen Dolch und fügte mir einen Schnitt in den Finger zu. Dann schrieb ich eine Botschaft mit meinem Blut an die Wand. Es war viel zu leicht. Wenn ihr euren Sohn wiedersehen wollt wisst ihr wo ihr uns findet und was ihr zu tun habt. S Ich versiegelte die Wunde mit einem Zauber, legte dann einen leichten Schlafzauber über den kleinen und hob ihn aus dem Bett. Schnell und leise verschwand ich auf dem Weg den ich auch gekommen war und machte mich auf den Weg zur Lagerhalle und zu Klaus der dort auf mich wartete.


<------ Südliche Region.

Ich schlief gut und träumte von Malia und mir. Ich war glücklich. Doch mich weckte was, was ich gerade so nicht verstand. Denn das hatte in meinen Traum nichts zu suchen.
Ich schlug meine Augen auf und lauschte nach meinen Eltern, doch hörte ich sie nicht. Ich zappelte im Bett und dann tat ich eben das was ein Baby macht wenn es Hunger hat.
Ich fing an zu schreien.
Ich hatte echt nen riesen Hunger auf Mama ihre Milchbar und das am besten so schnell wie es ging.