Ich blickte die Kleine an. "Ich bin gerne Vampir aber in so einen Alter, das tut mir wirklich leid.", sagte ich dann und das war mein voller ernst, den ersten ernsten satz den ich sprach.
"Tja eigentlich wollte ich nicht so sterben aber wenn es so sein soll nur hätte ich gerne meiner Freundin vorher gesagt das ich sie liebe und ich hätte liebend gerne ihre Tochter kennen gelernt, sie hat mir so viel tolles über ihre Tochter erzählt.", sagte ich dann. Plötzlich dämmert mir etwas als Derek mit der junge Dame kuschelt. Ich runzelte die Stirn. "Isabelle? Daina ist deine Mom oder?", fragte ich. Ich schnaufte. "Oh nein.", sagte ich nur und meine Stimmung sank erheblich. "Okay ich sorge dafür das wir hier raus kommen egal wie und ich werde alle töten die hier arbeiten, Aiden bist du dabei?", fragte ich dann.
"Trinken, also wir haben damals als Vampire jeden Tag ein Schnapsglas Blut bekommen was sie euch geben keine Ahnung und ob wir hier überhaupt was bekommen ist fraglich es ist 64 Jahre her das ich hier war.", sagte ich dann.

Ich starrte die Kleine fassungslos an. "14? Und wo ist dann deine Familie? Wo sind deine Eltern? Deine Geschwister?" Ich verstand nicht wie man ein Kind verwandeln konnte. "Sowas ist barbarisch, Kinder zu verwandeln." Ich lief wieder in meiner Zelle herum und dachte fieberhaft nach was man tun konnte. Doch mir fiel nichts ein

Ich seufzte. "Zack hat genauso eine Angst wie wir. Sie werden nach uns suchen sie wissen es bereits nur ist es eine Frage der Zeit wann sie uns finden und wenn wir Pech haben ist es zu spät.", sagte ich dann.
Ich lehnte mit den Kopf an der Wand und hatte meine zitternde Erica in den Armen. "Sie werden uns finden okay.", sagte ich dann.
"Emilia sie werden uns irgendwas gegeben haben das wir uns nicht verwandeln können vor allem ist das auch das Gift. Geb nicht auf. Ich bin zwar sensibel aber wenn es möglich ist werde ich mich zu erste mit auf den Tisch werden ich kann heilen vielleicht schaffen wir es euch rauszuögern.", sagte ich dann Hoffnungsvoll. Derek nickte gleich wegen Isabelle. Ich lächelte ihn warm an, ich erkannte diesen einst so kalten Mann nicht wieder.
"Aiden du brauchst mir nichts erzählen auch du hast Angst, das weiß ich.", sagte ich dann.

Ich nickte wieder doch ich sprach nicht. Ich hätte auch gar nicht gewusst was ich hätte sagen sollen. Doch als Ty sich so freiwillig anbot ruckte mein Kopf hoch. "Nein Ty das machst du nicht. Ich brauche dich, ohne dich drehe ich hier durch" sagte ich hysterisch und begann noch mehr zu zittern. Ich klammerte mich an ihn und hatte so eine Panik dass er weg gehen und nie wieder kommen könnte. "Geh nicht weg" flüsterte ich ihm zu.

"Woah hier opfert sich erstmal niemand kapiert. Hier wird nähmlich niemand sterben.", sagte ich gleich.
"Wir schaffen das hier irgendwie raus ich habe auch eine scheiß Angst aber wir kommen hier raus.", sagte ich dann.
Ich ließ Isabelle keine Sekunde los. "Ich habe Christian was versprochen das ich dich Isabelle heile zurück bringe. Jeder hier hat jemand den er liebt.", ich sah alle bedächtig an auch Aiden. "Du hast Isaac und deine Hexe und deinen Bruder und generell das Rudel. Joshua scheint auch jemanden zu haben. Isi du hast Isaac und Chris. Tyler du hast Zack und generell das Rudel Erica du hast auch das Rudel. Lucas du hast bestimmt auch jemand den du liebst und auch du Emilia. Und dich Kleines dich nehmen wir auch mit raus und ich habe meinen Mann. Ich will verdammt nochmal heiraten und jetzt kneifen wir alle unsere Pobacken zusammen und denken mal ein wenig mehr positiv.", sagte ich dann. Noch hatte ich gut reden noch lag ich nicht auf den Tisch.

Derek kuschelte unentwegt mit mir, hielt mich fest und gab mir dadurch so viel Kraft. Ich weinte und dachte an meine Mom und Chris. Würde ich sie beide wieder sehen? Ich hörte Joshs Worte. Wir hatten sicher alle Leute die wir liebten und vermissten. Doch seine Frage ließ mich stutzen. Ich sah auf und zu ihm hinüber. "Du kennst meine Mom?" fragte ich und mir brach die Stimme weg. "Woher kennst du meine Mom?" Wieder stiegen mir Tränen in die Augen und ich begann zu weinen. "Meine Mom hat mich dazu erzogen immer nur Gutes zu tun, zu helfen wo ich nur kann und jeden so zu nehmen wie er ist und wie wird es einem gedankt? Mit dem hier" sagte ich und machte eine ausholende Handbewegung. Wieder zog Derek mich an ich und ich legte meinen Kopf wieder an seine Brust. Ich lauschte seinen Worten und für mich war er ein großer Held. Ich sah ihn an als er von dem Versprechen an Chris sprach und ich lächelte traurig. "So gehts mir auch. Ich gab Isaac dasselbe Versprechen Derek" sagte ich leise. "Ich werde kämpfen und wenn ich dabei drauf gehe" sagte ich leise.

Ich tigerte noch immer umher und je mehr das Thema auf unsere Partner kam desto pissiger wurde ich. Ich vermisste Lydia, ich wusste sie war besorgt um mich und ich wusste sie würde alles tun um mich zu befreien. Doch genau davor hatte ich Angst. Daher kam mir Joshs Ansage gerade recht. "Ich bin sowas von dabei Bruder. Entweder ich reiß jedem hier das verdammte Herz raus oder ich gehe bei drauf das ist mir scheiß egal aber ich las hier keinen Sterben" knurrte ich und sah Tyler an. Ich machte die Augen schmal. "Wovor sollte ich Angst haben? Vor den Schmerzen? Vor dem Tod? Mit Schmerzen lebe ich jeden einzelnen verdammten Tag und der Tod ist uns eh irgendwann gewiss also warum sollte ich mich da fürchten?" Ich sah wieder weg und begann wieder umher zu tigern. Ich wollte hier raus. Als Derek anfing zu sprechen, seufzte ich, hörte aber zu. Ich wunderte mich wie er von Lydia wissen konnte und machte kurz die Augen schmal. Doch ich sagte nichts dazu. Auch zu der Tatsache dass Isaac und Derek offensichtlich verlobt waren sagte ich zunächst nichts. Ich dachte wieder an Lydia und lächelte. "Wollt ihr den ehrlichen Grund wissen warum ich keine Angst vorm Tod habe?" fragte ich in die Runde. "Weil ich bereits tot war. Mein ganzes Leben lang kannte ich nur Verachtung, Hass, Zerstörung. Angefangen mit meinen eigenen Eltern, dann der Alpha der uns verwandelt hat und am Ende ich selbst der mich verachtet hat. Seelisch war ich bereits tot bos ich Lydia kennen lernte. Sie hat mir gezeigt wie schön das Leben sein kann. Sie war es die mir die schönsten Tage meines Lebens bereitet hat und wenn ich jetzt sterben muss dass hab ich wenigstens gelernt wie schön Liebe sein kann" lächelte ich. Oh wie süß, höhnte eine Stimme von der Tür her und ich erstarrte. Ich kannte die Stimme nur zu gut obwohl ich sie lange nicht mehr gehört hatte. Ich verzog angewidert das Gesicht. "Ach nein, ich hätte wissen müssen dass ich die Frau die mich auf die Welt gebracht hat, so wieder sehen muss" höhnte ich und spuckte vor ihre Füße auf den Boden. Sie jedoch lachte nur und gab zwei ihrer Begleiter den Wink meine und Joshuas Zelle zu öffnen. Ich grinste ihn nur höhnisch ins Gesicht. Ich hasste diese Frau. "Na dann lasst die Spiele beginnen" höhnte ich und sah Joshua an.

Ich sah wie jemand rein kam, ich hatte mir Aidens Worte angehört jedoch nichts gesagt und dann kamen welche und holten ihn und Joshua. "Nein, lasst uns in Ruhe wir haben euch nichts getan."rief ich raus.
Ich zitterte bekam aber nur ein Blick und man belächelte. Süße du bist auch bald dran sagte sie zwinkernt zu mir. Ich schluckte und wimmerte ich sah wie man die beiden Schmerzvoll mitnahm.
"Wir müssen was machen.", sagte ich panisch. "Wir müssen hier raus." schrie ich hysterisch. Ich schlug mit der Hand gegen die Wand doch sie gab nicht nach man hörte nur ein Knacken und das war dann meine Hand. Ich merkte den Schmerz noch nicht wegen dem ganzen Adrenalin.

Als ich diese Stimme hörte, die ich in den letzten 3 Jahren fürchten gelernt hatte, zog ich mich instinktiv wieder in die dunklere Ecke zurück. Ich wusste wie grausam sie war. Als ich hörte dass Aiden ihr Sohn war, schluckte ich. Wie konnte man sowas seinem eigenen Kind zumuten? Ich war fassungslos. Meine Mom hätte sowas nie getan. Ich seufzte schwer und wartete bis sie weg war. Emilia regte sich furchtbar auf und wurde panisch. Ich verstand das nur zu gut. Doch sie wurde leichtsinnig und brach sich das Handgelenk an der Wand. "Hör auf Emilia" sagte ich sanft. "Das bringt doch nichts. So kommen wir auch nicht raus." Ich sah wieder zur Tür. "Wie kann jemand der sich Mutter nennen sollte nur so grausam sein" sagte ich ohne zu merken dass ich meine Gedanken laut ausgesprochen hatte.

Es begann also, das war der erste Gedanke der mir durch den Kopf ging als sie Aiden und Joshua holten. Ich sah beiden nach und seufzte schwer. Ich begann wieder umher zu tigern und suchte nach einer Lösung. Doch mir fiel einfach keine ein. Nach wenigen Minuten ertönte ein Schrei und ich zuckte zusammen. "Oh mein Gott" keuchte ich und sackte am Gitter nach unten. "Was stellen die mit den beiden da oben an?" Ich begann zu zittern und schloss die Augen um nicht durchzudrehen. Immer wieder hörte man Schreie, doch konnte ich nicht erkennen wer von beiden da schrie. Es war auch echt egal denn treffen tat es eh beide.

Entsetzt blickte ich Aiden nach. "Das ist seine Mutter.", sagte ich dann. Sie waren eine Weil weg als ich einen bitterlichen Schrei hörte. Ich zuckte zusammen und zitterte. Mir liefen Tränen runter und nun war es vorbei, ich klammerte mich unheimlich an Erica fest. "Das alles spürt Ethan und Isaac.", sagte ich dann.
Ich blickte zu Emilia die durchdrehte und schaute dann zu Lucas und Isabelle. Ich schüttelte den Kopf. "Ich werde als nächstes gehen, es geht nicht anders, wir haben die Chance zu heilen aber ihr nicht, das geht nicht.", sagte ich dann.
Ich hatte einfach eine scheiß Angst, mein Herz raste wie wild und ich wusste das ich noch nie so viel Angst hatte, mei Herz zog sich zusammen. Ich kauerte mich zusammen und betete einfach nur.
"Bitte helft uns.", wimmerte ich

Ich sah den beiden ebenfalls nach. "Oh mein Gott wie kann sie nur?" fragte ich tonlos. Ich schluckte und sah Ty fassungslos an. Ich schüttelte immer wieder den Kopf weil ich das ganze nicht verstand. Plötzlich erklang ein Schrei und ich zuckte zusammen. "Oh mein Gott" keuchte ich und begann zu zittern. Ty saß neben mir und wir klammerten uns aneinander. Ich hatte totale Panik und dachte ich würde jeden Moment durchdrehen.
Fassungslos sah ich Ty an. "Wenn sie dich nehmen nehmen sie auch mich mit. Ich überleb das nicht Ty. Ich packe das nicht" flüsterte ich. Ich schüttelte wieder den Kopf. "Ich werde sterben" murmelte ich und starrte vor mich hin. "Ich werde ganz sicher sterben."

Das dies Aidens Eltern waren schockte sogar mich. "Das ist doch nicht zu glauben, sie Schweine.", rief ich dennen nach.
Ich hatte echt keine Ahnung was wir tuen sollten. "Tyler das schaffen wir alle nicht. Aiden und Joshua werden wahrscheinlich den größten Schmerz abkönnen was meinst du was bei euch abgeht. Tyler das schaffen wir nicht, wenn die uns bald nicht retten dann sind wir alle tot.", sagte ich dann.
Die Wahrheit tat zwar weh aber es war einfach so, es war nunmal die Wahrheit und ich wusste das dies wohl das schlimmste werden würde.
Einerseits verstand ich Ericas Einwand andererseits hatte Tyler recht. "Ty wenn sie euch nehmen dann sind wir dran ich heile noch aber Isabelle? Lucas? Emilia? Sie heilen alle nicht.", sagte ich dann sanft. Doch er schüttelte den Kopf wahrscheinlich wollte er das nur hinter sich haben.
Ich dachte an Isaac und Ethan die wohl gerade den Schmerz durch machen musste.

Bei dem ersten Schrei zuckte ich zusammen und sah Derek geschockt an. Das war das Schlimmste was ich je erlebt hatte. Ich schüttelte immer nur den Kopf und begann immer wieder denselben Satz zu murmeln. "Es ist egal wen es trifft, wir werden eh alle sterben". Das wurde zu einem höllischen Mantra und je länger ich den Satz murmelte desto mehr rückte ich in die Abwesenheit. Ja ich verlor wahrscheinlich gerade den Verstand.

Ich hörte immer wieder schreie. "Wir müssen raus hier.", sagte ich dann.
Plötzlich ging die Tür auf und sie schliffen die beiden rein und was ich sah war schrecklich mir kam fast alles hoch, beide bluteten wie Hölle und ich sah zu den anderen, die Leute die uns quälten liefen durch die Gänge und blieben bei Tyler und Erica stehen. Ihr beiden seit die nächsten sagte eine fiesen lachende Stimme.
Ich riss die Augen auf. "Oh mein Gott.", flüsterte ich nur. "Ihr seit krank, habt ihr das gehört. KRANK!", brüllte ich sie dann an.