Es war ein beschissener Tag und ich hoffte das alles ist bald vorbei. Ich hielt die beiden fest und schloss meine Augen. Ich hoffte einfach nur das alles gut ging.
"Wir müssen reden da führt gar kein Weg vorbei ansonsten können wir hier direkt ein Familiengruft errichten, das klingt jetzt echt hart aber das ist leider so.", meinte ich dann und senkte leicht den Blick.
"Ich mache mir echt Sorgen und hoffe sie sind schnell wieder da, ich denke danach Erica solltest du zu Ty, er wird dich brauchen und er wird fertig zu sein.", meinte ich liebevoll zu ihr.

Ich wollte einfach nur noch nach oben in unsere Wohnung und unter die Dusche. Ich brauchte Ruhe, Schlaf und Ethans Nähe.
Immer wieder nickte ich zu Ethans Worten. Er hatte ja recht. Das ganze Rudel wurde nun mal von Zack zusammen gehalten. Wäre er nicht mehr da würde es kein Rudel mehr geben soviel stand fest. "Du hast ja recht. Wir sind nunmal eine Einheit und einer kann nicht ohne den anderen existieren."
"Ich mir auch" sagte ich leise und schluckte. Ich wollte nur noch mit meinem Mann alleine sein und Ruhe und Frieden genießen nach diesem scheiß tag.

Ich lauschte auf jedes Geräusch im haus und hoffte die drei würden ganz schnell wieder kehren. Ich hatte so Angst um Zack und um Ty.
"Ja absolut. Es geht nicht mehr anders oder wir werden alle bei drauf gehen" knurrte ich und starrte zu Boden. Ich wollte das alles nicht mehr. Ich wollte die Ruhe wieder haben die wir hatten bevor Kira, die Augustin und Klaus aufgetaucht waren.
Ich nickte. "Ja ich warte nur darauf dass sie wieder kehren. Ich werd mir Ty schnappen und ihn mit hoch nehmen. Er braucht unbedingt Ruhe. Es wird ein harter Tag für ihn gewesen sein. Zuerst das mit Liam und jetzt das mit Zack." Ich seufzte. "Gott allein weiß was das wieder für Spuren auf Tylers Seele hinterlassen hat!"

Ich sah die beiden an und vor allem Erica. Ich zog sie nochmal in meine Arme. "Die drei schaffen das da bin ich mir sicher, Tyler und Rebekah halten ihn auf, das müsse sie.", sagte ich dann und seufzte.
"Ty wird da sicher wieder zu kämpfen haben, da bin ich mir absolut sicher, der Junge lässt ja alles an sich ran aber gut so würde ich wohl auch sein wenn dies bei Aiden oder Alex wäre, ich denke er wird dich brauchen.", meinte ich dann und sah zu Erica.
Ich lehnte mich dann an Alex und seufzte auf. "Das war mal wieder ein Vollmond der sich gewaschen hat, ich habe das Gefühl drei Tage durchschlafen zu können.", meinte ich dann. Ich war echt erledigt und das nicht wenig

Ich beruhigte mich etwas als Ethan seinen Arm um mich legte. Ich brauchte nur seine Nähe und alles war gut für mich doch ich spürte dass es Erica nicht so leicht fiel. Ethan versuchte ihr so gut es ging Mut zu machen doch ich ahnte schon dass es ihr erst wieder besser ging wenn alle drei wohl behalten wieder vor uns stehen würden.
Ich nickte einfach. Ich verstand Ty nur zu gut. Mir würde es nicht anders gehen wenn es um Ethan gehen würde. Daher hoffte ich nur alles würde gut gehen und alle konnten zur Ruhe kommen.
Ethan ließ Erica los und lehnte sich gegen mich was mich dazu veranlasste meine Arme um ihn zu legen. Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen. "Ja geht mir auch so" murmelte ich schläfrig. Ich möchte nur noch ins Bett und in deinen Armen einschlafen" schmunzelte ich un d küsste ihn.

Ethan kümmerte sich rührend um mich und es tat so gut. Ich liebte den Kerl einfach wie einen Bruder und dieser Vollmond hatte uns sicher noch enger zusammen geschweißt. Ich fand ihn und Alex einfach zuckersüß und war begeistert wie gut die beiden zusammen arbeiteten. Doch es fiel mir nicht leicht mich zu entspannen solange Ty noch nicht wieder da war. Ich hatte Angst um Zack und um ihn. Daher nickte ich nur bei Ethans Worten. Ich hoffte es aber die Angst blieb.
"Ja das denke ich auch. Er wird sich das ganze wieder sehr zu Herzen nehmen. Das tut er immer. Ich hatte schon beim letzten Mal arg zu kämpfen und ich wollte das eigentlich nicht nochmal erleben doch wie es aussieht bleibt mir dies Mal nichts anderes übrig als mich nochmal da durchzukämpfen" seufzte ich.
Ich sah dass Alex Ethans Nähe brauchte und löste mich sanft und lächelnd von ihm. Ethan lehnte sich auch gleich an Alex, der ihn in den Arm nahm. Da die Verwandlung bei mir jetzt durch war stand ich auf und bewegte mich etwas um meine steifen Glieder zu strecken. Ich hoffte nur die drei würden schnell zurückkommen denn mein Körper schrie nach Ruhe und Schlaf.

"Erica ich weiß das ist sehr schwer für dich und wenn was ist könnt ihr immer zu uns kommen aber du bist eine Kämpferin und das rechne ich dir hoch an. Du bist eine klasse Frau und bleib einfach so wie du bist.", sagte ich dann und sah sie lächelnd an.
Ich genoss die Wärme von Alex und entspannte mich wieder etwas, doch die ganze Zeit waren meine Gedanken bei den anderen drei, Gedanken was wäre wenn sie nicht zurück kommen würden drangen in meinen Kopf, etwas was ich nicht zulassen wollte aber nun waren diese Gedanken da und ich konnte es nicht mehr ändern.
Ich senkte leicht den Blick und schüttelte etwas den Kopf. Ich seufzte nur und zog Alex mehr in meine Arme, ich folgte mit meinen Blick Erica die nun auf und ab lief. Ich streckte mich selber.
"Ich glaube ich werde die Nacht schlafen wie ein Baby.", lachte ich auf.

Ich lächelte über Ethans Worte denn er hatte ja völlig recht. Erica war eine tolle Frau und ich konnte mir gut vorstellen was Tyler so sehr an ihr faszinierte. Ich mochte das Mädel sehr gerne. "Finde ich auch Erica. Du bist so eine toughe und Ty kann echt froh sein dass er dich hat."
Ich spürte instinktiv in welche Richtung Ethans Gedanken gingen und verstand ihn. Er machte sich Sorgen um uns alle. Ich wusste wie er innerlich mit sich und seinen Gedanken kämpfte und ließ mich nur zu gerne tiefer in seine Arme sinken. Ich streichelte seine Brust sanft und versuchte ihm etwas von meiner Ruhe zu geben.
"Und ich wie ein Stein" stöhnte ich und streckte meinen Nacken. "Ich war lange schon nicht mehr so erledigt!" Schmunzelnd drehte ich mich um und legte mich so dass mein Kopf auf Ethans Schoß lag. Gerade lag ich bequem da ruckte ich wieder hoch. "Habt ihr das gehört? Das war doch ein auto draußen. Sind sie wieder da?" fragte ich und sah beide an.

Liebevoll sah ich Ethan an. "Danke dass ist echt lieb von euch, ehrlich" lächelte ich. "Vielleicht kommen wir drauf zurück. Aber erstmal muss Tyler wieder kommen!" Ich seufzte. Doch die beiden Jungs brachten mich mit ihren lieben Worten wieder zum Lächeln. "Hört ihr jetzt mal auf ich laufe schon rot an" grinste ich beide an. Aber ich freute mich dass sie mich so sahen. Es tat mir gut und stärkte mir den Rücken.
Ich lief auf und ab und streckte mich während meine Ohren immer auf Empfang liefen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Alex sich bequem zu Ethan legte und lächelte. Doch Alex ruckte wieder hoch und im selben Moment hörte auch ich das Geräusch. "Ja du hast Recht Alex. Autotüren. Drei Stück. Gott ich hoffe alles ist gut" sagte ich leise und tigerte nun noch unruhiger auf und ab.

Es waren Worte die mal gesagt werden mussten, ganz einfach und es war eben auch die Wahrheit. Warum sollte ich denn Lügen, wenn es eben genauso war und nicht anders.
"Oh das ist süß das du rot wirst, aber meine Liebe das ist eben nun einmal die Wahrheit und ich bestehe darauf das ihr da zurück kommt drauf.", sagte ich dann.
Ich war wirklich unruhig aber Alex gab mir dann doch gewisse Ruhe die ich einfach brauchte. Ich sah ihn an. "Ja das werden wir wohl wirklich so.", meinte ich darauf wegen dm Schlafen.
Ich hörte auch die Türen und atmete auf. "Okay Zack ist da, irgendwie spüre ich das wenn unser Alpha da ist. Aber die Gefühle sind gemischt, sehr traurig und angeschlagen.", meinte ich. "Komm Erica, ich denke Tyler brauch dich, geh zu ihm."

Ich lachte über Ericas Worte. "Darauf können wir leider keine Rücksicht nehmen Süße" grinste ich und sah Ethan an. "Stimmt das ist eben so und wir erwarten dass ihr was sagt wenn ihr Hilfe braucht."
Ich atmete auf als Ethan bestätigte dass auch Zack da war. Das war zumindest schon mal die halbe Miete. "Okay aber zumindest ist er wieder da und es ist ihm nichts passiert. Das ist schon mal die Hauptsache. Alles andere lässt sich sicher gemeinsam regeln" sagte ich sanft.
Erica sah uns an, nickte und verschwand durch die Tür. "Wir sollten auch zusehen dass wir hoch kommen in unsere Räume. Ich will dich jetzt für eine Weile allein haben" sagte ich leise und küsste ihn. Ich brauchte jetzt seine Nähe und seine Wärme und vor allem brauchten wir Ruhe.

Ich musste lachen und knuffte Ethan freundschaftlich in die Seite. "Ey ihr macht euch über mich lustig" grinste ich. "Aber keine Sorge ich komme drauf zurück" versprach ich beiden.
Ich lauschte und schließlich bestätigte Ethan was ich zu fühlen geglaubt hatte. Ich hatte mich also nicht getäuscht. "Stimmt Zack ist auch dabei" atmete ich auf. Ich spürte den Gefühlscocktail auch und wollte nur noch hier raus. "Alex hat recht. Hauptsache Zack ist gesund und munter alles andere lässt sich regeln" sagte ich leise.
Ich sah Ethan an und nickte. "Du hast Recht. Ich werde zu Ty gehen. Bis dann Jungs und Danke dass ich bei euch bleiben durfte heute" sagte ich lächelnd, winkte beiden nochmal zu und schlüpfte aus der Tür um Ty zu suchen.

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Ich sah sie an. "Ach wir machen uns nicht lustig, es ist eben niedlich.", sagte ich dann. "Dann ist gut, ansonsten kann ich auch mal böse werden.", sagte ich und zwinkerte damit sie verstand wie ich das meinte.
Gott sei Dank kamen sie und ich nickte bei den Worten der beiden. "Ja ich denke auch das die das geregelt bekommen.", meinte ich dann und sah ihr nach. "Bis morgen.", meinte ich und sah zu Alex.
"Ja lass uns hoch.", sagte ich dann. Ich stand auf, streckte mich und nahm seine Hand als ich den Weg zu unserer Wohnung anstrebte. Mein Weg führte uns direkt in das Schlafzimmer, denn ich wollte einfach nur noch ins Bett und mit Alex den Abend ausklingen lassen.

---> Schlafzimmer [Alex und Ethans Wohnbereich]