Endlich wieder zuhause, dachte ich und betrat den neuen Club. Ich war jetzt mehrere Monate lang in Griechenland , Schottland und in Schweden gewesen um für mein Geschäft einige Dinge zu kaufen und zu verkaufen. Ich handelte mit altertümlichen Waffen womit ich mich bestens auskannte und was für mich eine Passion war. Denn als Halbgott kannte ich jede Geschichte zu jeder Waffe. Doch auch ich war ab und an mal Privatmann und heute Abend war es mal wieder soweit. Nachdem ich aus dem Flieger gestiegen war, war ich rasch nach Hause gefahren, hatte geduscht und mich umgezogen und mir etwas zu essen gemacht. Doch mir stand nicht der Sinn nach Einsamkeit und Ruhe heute Nacht. Ich wollte endlich mal wieder ausgehen, Spaß haben und das Nachtleben Londons genießen, welches ich so vermisst hatte. Da kam mir der, für mich, neue Club gerade recht. Langsam schlenderte ich zur Bar und warf der jungen Frau ein freundliches Lächeln zu. Sie erwiderte es und fragte nach meinen Wünschen. Ich bestellte mir einen Gin Tonic und während sie mir meinen Drink mixte, lauschte ich der Musik, welche wirklich gut war. Dankend nahm ich meinen Drink entgegen und drehte mich um um den Tänzern zuzusehen. Es waren ein paar knackige Kerle dabei. Ich konnte ihre Gesichter im Halbdunkel des Clubs nicht sehen doch dafür umso besser ihre Bodies. Ich genoss es ihnen zuzusehen wie sie ihre Show abzogen und nippte dabei immer wieder an meinem Drink.

Ich war wirklich Stolz auf meinen Club, was ich errichtet habe, es lief gut und wir hatten ein Haufen Leute die kamen und sich nur um die Leute rissen die hier aufreizend tanzten.
Ich selber hatte meinen Auftritt noch, bekannt war ich hier nur unter mein Zweitnamen als Besitzer des Lokals was ich jedoch Damien, man könnte meinen ich führte sowas wie ein Doppelleben.
Ich kam hinter die Bar und hatte nur eine Jogginghose an, mein shirt welches meine Oberarme nur deutlich zeigte und mein Kappi so kannten mich die meisten und so wollte ich auch sein.
Locker mit allem drum und dran.
Ich lehnte mich auf die Bar und sah dem Kerl zu wie er meine Tänzer anschmachtet. "Na sind heiße Schnitten bei, was?", fragte ich und wippte mit den Brauen.
"Ich hoffe du fühlst dich wohl.", meinte ich dann und lächelte breit.
Ich bewegte mich etwas zu Musik als unser Moderator sozusagen kam. So meine Lieben das waren doch richtig heiße Männer was? Nun kommt aber unsere Atraktion. Mike.
Ich verschwand vom Tresen und lief zu Bühne. Ich ging rauf und begann aufreizend zu tanzen, ich zerriss mein Oberteil und warf es in die Menge, ich bewegte mich zu Musik, ich war ausgebildeter Tänzer und wusste wie ich mich zu bewegen hatte.
Ich sah in die Menge jedoch sah ich nur den Mann an der Bar an, ich zog ihn förmlich mit meinen Blick aus, jeder wusste das ich Bisexuell war und die Kunden durften sich aussuchen wer wollte doch heute wollte ich bestimmen und meine Entscheidung war dieser Mann an der Bar dort.

Die Jungs auf der Bühne sahen schon echt heiss aus, das konnte man nicht leugnen doch es war keiner dabei der mein Typ gewesen wäre. Ich glaubte auch nicht dass sowas gut gehen würde denn ich kannte meine Schwäche nur zu gut. Doch gegen das anschauen war ja nichts zu sagen, fand ich.
Ich wurde unsanft aus meinen Gedanken gerissen als eine Stimme hinter mir ertönte. Ich sah mich um und sah einen Typen hinter mir stehen. Er war genauso groß wie ich und gut gebaut. Ich musterte ihn einen Moment und lächelte dann. "Kann man sagen ja" grinste ich ihn an. Der Typ hier war definitiv interessanter als die anderen. "Jetzt schon" lächelte ich und drehte mich nun zu ihm um ihn erneut zu mustern. Der Typ war eine Klasse für sich so viel war klar und einem kleinen Flirt war ich nie abgeneigt.
Einen Moment später ertönte die Stimme des Moderators und kündigte einen weiteren Kerl an. Ich beschloss dass er es auch nicht wirklich wert sein konnte betrachtet zu werden solange der Typ an der bar stand. Doch ich wurde eines besseren belehrt denn genau der Typ umrundete nun die Theke und trat zur Bühne. Ich zog grinsend eine Augenbraue hoch. Das hätte ich mir ja denken können, dachte ich. Gespannt beobachtete ich ihn und musste neidlos anerkennen dass er es echt verstand sich zu bewegen. Der Mann hatte eine unglaubliche Körperbeherrschung. Normalerweise fand ich Typen die sich auszogen nicht besonders spannend doch er war da anders. Bei ihm begann selbst mein kaltes Blut zu kochen. Ich spürte dass sein Blick auf mir lag und nur auf mir. Mit einem Schmunzeln starrte ich ihn an. Er schien mich mit seinem Blick ausziehen zu wollen und das machte mich gerade echt ein bisschen nervös. Doch ich ließ es mir nicht anmerken sondern mimte den Kühlen Typen. Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihm zu als er seine Show abzog und irgendwie begann er mich echt zu interessieren. Ich wollte den Kerl kennen lernen, so viel stand fest.

All meine Jungs waren gut und sie machten es mit Herzblut was für mich wirklich das wichtigste war, ich wollte niemand haben der nicht mit vollem Herzen dabei war.
Ich wollte das sie Spaß an den haben was sie taten und das hatte jeder hier der hier arbeitet. Ich grinste den Typen an. "Ach jetzt schon? Wie darf ich das denn verstehen?", fragte ich dann und lehnte mich zu ihm rüber.
Ich zwinkerte ihm zu und ging dann auf die Bühne.
Arme und Hände griffen nach mir aber ich hatte nur Augen für den Mann der dort auf kühl machte aber innerlich war er nervös das spürte ich und das bereitet mir mehr als Freude.
Ich sprang mit einem Salto von der Bühne und tanzte mich zu der Menge als ich vor ihm stand, ich umtanzte ihn und strich über seinen Arm, seiner Brust und seiner Wange.
Ich zwinkerte ihm frech zu und ging zu Bühne zurück.
Ich brachte meine Aufführung zu Ende und tosender Applaus umgab mich. Ich grinste vor mich hin und war gerade sehr zufrieden.
Ich sprang von der Bühne, redete kurz mit Leuten und sagte das ich keine Zeit hatte ich.
Ich trat hinter die Bar und sah den Mann an. "Na es hat dir gefallen was du gesehen hast. Kann ich dir noch was bringen?", fragte ich dann.

Ich lachte leise als er sich zu mir herüber beugte. Gelassen lehnte ich seitlich an der Theke und sah ihn an. "Na jetzt wo du da bist." Ich schenkte ihm ein offenes Lächeln. Er zwinkerte mir zu und ich grinste. Schüchtern war der Kerl ja echt gar nicht. Ich sah ihm zu wie er seine Show abzog und er schien echt das Highlight zu sein denn alle wollten ihn. Er war von allen begehrt doch schien ihn das null zu interessieren. Er ließ mich keinen Moment aus den Augen was mich schon nervös machte. Er sprang mit einem Satz von der Bühne und kam durch die Menge auf mich zu. Ich hätte lügen müssen wenn ich gesagt hätte dass mich das nicht antörnte. Doch ich war nicht der Typ der meine Gefühle offen vor legte. Ich sah ihn an als er vor mir stand und begann mich zu umtanzen. Alles in mir kribbelte als er mich berührte und für einen Moment stellte ich mir vor wie seine haut sich unter meinen Fingern anfühlen musste. Ich schluckte weil meine Kehle plötzlich staub trocken war. Der Typ wusste wie man jemandem den Verstand raubte dass musste ich ihm lassen. Er zwinkerte mir zu und ging zur Bühne zurück. Er hatte mich geflasht und ich starrte ihn anzüglich an als er auf die Bühne stieg. Er beendete seinen Auftritt und die Menge flippte beinahe aus. Ich fühlte mich echt geehrt dass er ausgerechnet mich im Blick gehabt hatte doch war ich nicht so dumm zu denke dass ich deswegen was besonderes war. Er sprang von der bühne und wurde von einer riesen Traube umgeben doch er schien sie alle zu vertrösten. Stattdessen kam er wieder auf den Tresen zu und ich drehte mich um als er dahinter trat. "Du hast es echt drauf dass muss ich dir lassen" grinste ich. "Ich war echt geflasht von dem was du veranstaltet hast" zwinkerte ich ihm zu und trank den Rest meines Drinks. "Gern eich nehme noch einen Gin Tonic" sagte ich und beobachtete jeden seiner Handgriffe.

Ich sah zu ihm. "Ach so jetzt wo ich da bin, mensch.", sagte ich und nickte anerkennend. "Dann werde ich mal dafür sorgen das du das hier nicht vergisst.", sagte ich dann und zwinkerte ihn nochmal zu.
Ich liebte es zu tanzen, ich tanzte Freestyle aber ich stripte auch, gerne verband ich beides und dies kam auch meistens gut an. Die Leute tobten, vor allem als ich ihn umgarnte. Ich spürte seine Nervosität, das war eben der Vorteil ein Hybrid zu sein, es war wirklich sehr angenehm und ich seufzte einfach nur kurz auf, was ich aber hoffte das dies in der Menge unterging, denn es wäre nun wirklich peinlich wenn das alle gehört hätten.
Ich machte alles fertig, vertröstete alle und kam zu ihm. "Ja das ist mein Job.", meinte ich dann und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich mache das echt gerne und ich kann mir um ehrlich zu sein nichts besseres vorstellen.", sagte ich dann.
Jane kam zu mir. Dami kann ich gehen? fragte sie mich. "Klar hau ab, ich mach das schon." Sie grinste. Danke Chef. sagte sie und nickte den Mann mit dem ich mich unterhielt zu.
Ich reichte ihn den Gin Tonic. "Und was treibt dich in meine Bar?", fragte ich dann nach und lehnte mich über den Tresen. Ich hatte nur noch meine graue Jogginghose an und mein cap welches falsch herum auf meinen Kopf saß.

Was er versprochen hatte, war ihm absolut gelungen. Ich würde seinen Auftritt ganz sicher nicht mehr vergessen so viel stand fest.
Ich sah ihn lächelnd an. "Wenn alle ihren Job so gut machen würden wie du" grinste ich. Ich fand dass er das echt gut machte und ich verstand auch warum alle bei ihm so ausflippten. "Sieht man bei dir und deinen Jungs sofort. Ihr seid alle mit Feuereifer bei der Sache wie man sieht. Finde ich gut." Ich zwinkerte ihm zu. Für mich wäre der Job nichts, das wusste ich denn ich hasste es wenn große Mengen mir zuviel Aufmerksamkeit zollten. Ich arbeitete gern für mich alleine.
Ich sah die junge Frau an die mich am Anfang bedient hatte und so wie sie ihn ansprach zog ich grinsend die Augenbraue hoch. Sie nickte mir zu und ich lächelte zurück. Dann sah ich ihn wieder an. "Du bist also der Boss hier. Hätte ich mir ja gleich denken können" grinste ich. Ich fand es passte zu ihm so eine Bar zu führen. Und jetzt wo ich wusste dass ihm die Bar gehörte sah ich sogar Dinge die so offensichtlich zu ihm passten. Das war mir am Anfang nicht aufgefallen. Er reichte mir meinen Ding und ich bedankte mich. Bei seiner Frage lächelte ich. Er beugte sich wieder zu mir und ich hatte nun den besten Ausblick auf seinen scharfen Body der mir einen Moment lang die Sprache verschlug. Doch ich fing mich und lächelte. "Na ja ich bin seit Monaten endlich wieder in London und hatte keine Lust an meinem ersten Abend alleine zuhause zu hängen. Und da ich gehört habe dass vor einiger Zeit ein neuer Club aufgemacht hat fand ich die Idee ganz gut mir das mal anzusehen" grinste ich und nippte an meinem Glas.

Ich sah ihn an und grinste breit. "Nun ja alle Jungs machen ihren Job gut und auch die Frauen, sie sollen Spaß haben und das haben sie.", meinte ich dann. "Manchen konnte ich sogar ein zu Hause bieten.", lächelte ich dann und klopfte seine Schulter.
Ich nickte. "Ja tanzen ist unser Leben. Klar strippen kommt nicht bei jedem so gut an, das ist mir mehr als Bewusst, aber was solls wir machen es im Rahmen und zocken niemand ab, jeder soll sein Spaß haben und das ist mein Motto Spaß.", sagte ich und wischte die Tische als Jane sich verabschiedet.
Ich sah zu dem Kerl der mich echt um den Verstand brachte und ich wollte wissen wie er unter seiner Kleidung aussah. "Ja das ist meins, erwischt.", meinte ich dann. Ich war gespannt wann er das mit den Namen merken würde. Damien ich haue rein okay? rief der letzte Tänzer ehe alle weg waren. "Bis dann Martin.", rief ich nach. Inzwischen leerte sich der Club doch es blieben noch einige die ich schnell bediente ehe ich mich dem Mann gegenüber von mir wieder annahm. "Ah okay dann freue ich mich umso mehr das du her gekommen bist obwohl wir neu sind, einige sind da doch sehr skeptisch.", meinte ich dann.
"Hast du noch etwas Zeit?", fragte ich und sah ihn Erwartungsvoll an. Ich räumte schon alles weg. "Wie ist dein Name?", fragte ich dann direkt.

Ich schmunzelte. "Ja deine Jungs und Mädels das stimmt. Leider sind da nicht alle so wie ihr. Glaub mir ich hab schon Clubs gesehen...." Ich schüttelte angewidert den Kopf. "Du hast dir echt ne Künstlertruppe zusammen gestellt. Alle Achtung" lobte ich ihn. Ich wurde hellhörig. "Echt? Du hast ihnen ein zuhause geboten? Wie kam das?" Ich kannte es kein zuhause zu haben. So ging es mir auch lange Zeit.
Es machte Spaß mich mit ihm zu unterhalten. Er hatte eine sehr angenehme Sichtweise auf die Dinge. Ich nickte daher und sah ihm zu. "Aber kommen die Leute nicht extra her um das volle Programm zu sehen? Ich finde wenn man nicht alles sehen will ist man hier falsch" lächelte ich. Er wurde immer interessanter das musste ich zugeben. Doch ich durfte mich da nicht in was verrennen. Ich kannte meine Schwäche und das bedeutete dass ich nicht für eine Beziehung gemacht war.
Ich lachte. Ich hätte ja schon früher drauf kommen können dass du hier der Boss bist aber du hast mich zu sehr abgelenkt" flachste ich. Es verabschiedeten sich immer mehr seiner Angestellten und beinahe alle hatte ich am heutigen Abend zu Gesicht bekommen. Als der letzte sich verabschiedete merkte ich auf. Damien? Hatte der Typ vorhin ihn nicht Mike genannt? Das hieß er arbeitete unter einem Synonym oder hatte einen Doppelnamen. Ich sah ihn lächelnd an und fand das gar nicht so schlecht. Ich sah ihm zu wie er die verbliebenen Leute bediente und sich dann wieder zu mir gesellte. "Einen netten Namen hast du" grinste ich ihn an. "Welcher der beiden heute Abend genannten namen ist denn nun dein richtiger? der trägst du einen Doppelnamen?" fragte ich interessiert.
Ich zuckte die Schultern. "Ich fand das gar nicht so schlecht dass ihr neu seid. Ist mal frischer Wind in den Straßen Londons. Die Leute die sich so skeptisch geben sind eh nur die typischen, englischen Spießer. Denk dir nichts dabei" grinste ich ihm zu. Ich nippte an meinem Drink und legte frech den Kopf schief. "Wenn Du mir sagst wofür dann sag ich dir ob ich noch Zeit hab" grinste ich ihn an. "Mein Name ist Kilian" stellte ich mich vor.

"Naja aber sollte es nich so sein? Der Job sollte Spaß machen, man sollte gerne zu arbeit gehen, ich kann mir nicht vorstellen zu Arbeit zu gehen und das eben nicht gerne machen, das wäre so grausam, ich mache das immerhin mein ganzes Leben und länger." , meinte ich dann.
"Ja das habe ich, alles tolle Menschen mit einer tollen Geschichte und einen noch besseren Charakter sie sind sowas wie Familie.", meinte ich dann und nickte verträumt. "Meine eigene kleine Familie.", sagte ich dann.
"Ja einige lebten auf der Straße und ich habe das ganze Gebäude gekauft und einige wohnen jetzt über den Club, ich habe ihnen die Lofts zu Verfügung gestellt.", meinte ich dann.
Ich liebte das alles hier deswegen war ich auch mit Leib und Seele dabei. Der Typ vor mir war einfach mehr als interessant und ich wollte ihn wirklich gerne kennen lernen, er schien mir wirklich sehr interessant zu sein und ich wollte einfach wissen wie er ohne den Klamotten aussah.
Ich und Beziehung? Das waren zwei Dinge die einfach nicht zusammen gehörten, fand ich zumindest.
Ich hatte zwei Namen weil ich zwei Persönlichkeiten lebte. Damien der Boss der Bar und Barkeeper und Tänzer und Mike, Stripper und Tänzer, ich wollte das einfach so unterteilen.
"Damien Mike ist mein Name, du kannst dir aussuchen wen du von beiden haben möchtest.", meinte ich mit einer rauen Stimme.
Ich sah ihn an und grinste. "Naja der Club hat noch mehr als nur das hier.", meinte ich dann. Ich sah ihn an und lächelte. "Frische Luft könnte auch gut tun.", sagte ich dann. "Ich gehe gerne hier auf das Dach und schaue mir die Stadt London bei Nacht an.", meinte ich dann.
Ich nickte leicht. "Kilian schöner Name und es freut mich dich kennen zu lernen und vor allem das du nicht so ein typischer Engländer bist.", zwinkerte ich dann und wippte leicht mit den Brauen.

"Doch sein sollte es sicher so aber leider ist es nicht immer so. Es gibt viele die ihre Jobs nur machen weil sie es müssen um Geld zu verdienen. Daher tut es mal gut jemanden zu sehen der genauso viel Spaß an seinem Job hat wie ich an meinem" schmunzelte ich.
"Dein ganzes Leben und länger?" grinste ich und legte den Kopf schief. "So alt bist du doch noch gar nicht!"
Er wurde mir immer sympathischer je länger ich mich mit ihm unterhielt. Er hatte ein paar Eigenschaften, die ich sehr angenehm fand. Das er einige Kids von der Straße geholt und ihnen ein Zuhause geboten hatte zeigte nur dass er nicht nur an sich dachte. Er hatte ein großes Herz und das begann ich an ihm zu mögen. "Ich muss sagen ich fange an dich zu mögen" grinste ich ihn an. "Du scheinst ein netter Kerl zu sein und ein großes Herz für andere hast du auch noch wie es scheint!"
Ich spürte wie er mich die ganze Zeit mit Blicken durchbohrte. Es war offensichtlich dass er mich anziehend fand und ich grinste leicht. Ich war niemand der mit der Meinung hinter dem Berg hielt und sagte immer was ich dachte. Als er mich das nächste Mal anzüglich musterte lachte ich leise und sah ihn herausfordernd an. "Ziehst du alle deine Kunden mit Blicken aus oder liegt die Ehre nur bei mir?" fragte ich ihn offen und sah ihn an. Ich war es gewöhnt dass mich einige Kerle gern musterten. Gerade wenn ich, wie heute, meine Lieblingsklamotten trug. Ich hatte meine braune Lederhose an und mein weißes Baumwollhemd. Unter dem Hemd trug ich nichts da ich eh nie fror war es für mich genug.
Er hatte also wirklich einen Doppelnamen. Ich hatte es bereits geahnt. "Ich denke ich nenne dich Damien. Ich mag den Klang dieses Namens" sagte ich rau und warf ihm einen flammenden Blick zu. Mann der Kerl machte mich nervös. Das war doch nicht normal. Eigentlich interessierten mich menschliche Kerle nicht. Sie waren mir zu oberflächlich, zu arrogant in vielen Dingen und dabei zu schwächlich. Doch dieser hier war der heißeste Kerl den ich je gesehen hatte. Dass er kein Mensch war, ahnte ich ja nicht.
"Ist das eine Einladung?" schnurrte ich und nippte an meinem Drink. "London von oben klingt sehr interessant" zwinkerte ich ihm zu. Es war zwar nicht so dass ich London nicht mittlerweile in und auswendig kannte doch dass musste er ja nicht wissen.
"Danke" lachte ich. "Genau genommen bin ich gar kein Engländer. Ich wurde in Griechenland geboren. Meine Eltern starben nach meiner Geburt und ich wurde von einem englischen Paar adoptiert. Vor acht Jahren kam ich nach England um hier zu studieren und ich bin geblieben." Lächelnd zuckte ich die Achseln.

Ich nickte dann wissend. "Ja da hast du recht. Manche machen das echt nur um das beste Geld zu verdienen, klar man muss leben können, ich bin ehrlich ich muss manchmal auch zusehen wo ich bleibe aber meine Mitarbeiter wissen das und das Trinkgeld und das Geld was sie beim tanzen bekommen, können sie behalten das wissen sie trotzdem geben sie mir manchmal was, ich bin mit jedem einzelnen Mitarbeiter mehr als zufrieden und ich bin ehrlich, keinen davon will ich mehr missen.", sagte ich dann ehrlich.
Ob ich ein gutes Herz habe ich wusste es nicht wirklich, ich sah in mir ein Mann mit zwei Persönlichkeiten, nichts besonderes eben.
"Oh du willst nicht wissen wie alt ich bin.", zwinkerte ich ihn dann zu und grinste leicht.
"Oh tust du das? Was mache ich denn groß, ich rede etwas mit dir...", meinte ich dann und biss mir auf meine Unterlippe und sah ihn mit einen flammenden Blick an.
"Tja ich helfe anderen eben gerne. Ich habe nur Arschtritte bekommen und ich will eben nicht das andere sowas durchmachen müssen.", meinte ich dann.
Mein Leben war nicht immer ein Zuckerschlecken aber ich kam klar, musste ich ja.
"Nein ich ziehe nur dich so aus, selten hat mich jemand so in den Bann gezogen.", sagte ich dann ehrlich und leckte mir über meine Lippe an der ich die ganze Zeit kaute.
Ich sah unter seinen Hemd seine Muskeln und das gefiel mir noch mehr, ich hatte auch nicht wenig von was aber an ein hartes Training zurück zu führen war und eben die Tatsache nun ein Vampir zu sein zu hälfte.
Das Kilian was war ahnte ich ja nicht, ich spürte es nicht einmal.
"Du kannst es als Einladung sehen, ich würde mich freuen wenn du dieser nach kommst.", meinte ich dann. Langsam wurde es immer leerer und ich hörte ihn aufmerksam zu.
"Okay klingt nicht so toll wegen der adoption.", meinte ich dann. Wobei das bei mir wohl besser gekommen wäre als das was ich nun als Familie hatte, wenn man das eine Familie nennen konnte, denn in meinen Augen waren das nur Leute die mir einfach mein Glück nicht gönnen.

"Die Hauptsache ist doch dass man zu schätzen weiß was man hat oder?" lächelte ich. "Und wenn man auch mal kämpfen muss dann weiß man doch wofür man das macht und ich denke darum geht es. Was nutzt einem der beste Job oder die beste Bezahlung wenn man nicht weiß wofür?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann das nachvollziehen. Ich denke Sie sind auch froh dich zu haben. Ich selbst führe ein Ein-Mann Unternehmen und hab daher keine Angestellten."
Jetzt hatte er mich neugierig gemacht. "Oh und ob ich es jetzt wissen will" grinste ich. "Wenn ich raten müsste würde ich sagen du bist auf keinen Fall älter als 25 Jahre." Ich zwinkerte ihm zu.
"Es geht doch nicht um mich" lachte ich. "Ich finde es bewundernswert dass du andere von der Straße holst und ihnen eine Perspektive bietest. Das tun auch nur sehr wenige." Ich bemerkte den Blick und schluckte leicht. Ich wusste nicht was ihm im Kopf vorging aber es hatte definitiv mit mir zu tun. Das zeigten mir auch seine nächsten Worte und ich zog schwungvoll eine Augenbraue hoch. "Ich ziehe dich in den Bann?" fragte ich grinsend und wusste nicht wie er auf sowas kam. Ich war nun echt nichts besonderes. Doch er schien es anders zu sehen denn erneut musterte er mich und sein Blick blieb auf meinem Hemd liegen. Ich grinste und machte es auf. "Besser so?" fragte ich herausfordernd und ließ das Hemd offen. Es machte mir gerade einen Heidenspaß seine Reaktionen zu testen, keine Ahnung warum.
Ich tat so als müsse ich über seine Einladung noch nachdenken doch dann lächelte ich. "Wenn man mich schon so charmant einlädt, wie kann ich da nein sagen?" zwinkerte ich ihm zu.
Ich winkte ab. "Nein ist schon okay. Ich kannte meine leiblichen Eltern nicht. Meine Adoptiveltern waren immer meine Eltern und sind es auch heute noch. Ich fühle mich gar nicht schlecht damit. Wer weiß wo ich sonst gelandet wäre." Ich lächelte als ich daran dachte was ich beiden verdankte. Das würde ich niemals mehr gut machen können.
Die Bar wurde immer leerer und schließlich waren wirklich nur noch wir beide da. Ich trank meinen Drink aus und sah ihn gespannt an. "So und jetzt?" grinste ich und lehnte mich weiter an die Bar.

"Ja da hast du recht.", meinte ich dann. "Ich bin mit dem hier zufrieden, die Bar war mein Traum und ich habe lange dafür gearbeitet, seit ich 16 Jahre bin wusste ich das ich eine eigene Bar haben wollte und Tanzen habe ich gelernt, also richtig als Beruf, ich tanze seit ich denken kann.", nickte ich dann. "Was machst du denn?", fragte ich als er meinte er führt eine einman Unternehmen.
"Ich hoffe das sie froh sind, wäre sonst schade wenn sie unzufrieden mit mir wären.", sagte ich dann. "Sie sollen auch immer ehrlich mit mir sein.", sagte ich dann.
"Oh da muss ich dich enttäuschen rechne mal plus zwei dann passt das denke ich mal gut.", nickte ich dann. "Und du? Ich schätze dich auf joah so 26 bis 27 Jahre?", fragte ich dann.
"Naja jeder sollte seine Träume nach gehen, ich meine es sind alle Tänzer, ob strippen genau das richtige ist, es macht ihnen Spaß und wir verkaufen uns nicht, wir machen es alles so wie es erlaubt ist.", meinte ich dann.
"Jp du ziehst mich in deinen Bann und das gewaltig.", meinte ich dann und sah ihn frech an und hob eine Braue. Er machte sein Hemd aus und ich sah mir seinen Oberkörper an. "Hm kann sich sehen lassen.", meinte ich dann.
Ich räumte alles weg und hörte das mit seinen Eltern. "Okay das ist gut wenn du glücklich bist.", meinte ich dann. Ich zog meine Jogginghose wieder etwas hoch, denn sie hing etwas tief das man meine Shorts sah die ich drunter habe. Ich setzte mein Cap ab und feuerte es in die Ecke, ich raufte mein Haar. Ich schnappte mir zwei Bierflaschen. "Dann mal hoch zu Dach.", meinte ich dann.

--> Dach