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"Okay dann los" lächelte ich und wir machten uns auf den Weg. "Oh das tut mir leid" sagte ich ehrlich. "Aber ich kenne mich auch erst seit Kurzem ganz gut aus in London. Ich habe bis vor ein paar Monaten bei...." Ich suchte nach einem geeigneten Wort für meinen Macher.".. Pflegeeltern gelebt" sagte ich schließlich und seufzte. "dann kam ich hierher und zu meinem älteren Bruder und seinem Freund. Aber ich lebe jetzt allein und das ist auch gut so denke ich!" Ich verzog leicht das Gesicht.
Ich nickte. "ja ich spüre es" sagte ich leise und schluckte. Ich ging stumm neben ihm und ließ ihm Zeit zu entscheiden was und wie viel er mir erzählen wollte. Schließlich entschied er sich mir alles zu erzählen doch wollte er es erst im Café machen. "Okay guter Plan" sagte ich sanft und lächelte. Ich spürte wie gut es ihm tat dass ihn jemand mal in den Arm nahm. Ich wusste nur zu gut wie selten man das bekam wenn man keine Eltern hatte. Ich selbst hatte mich auch Jahre lang nach einer Umarmung gesehnt und war froh als mein Bruder mich dann öfter in den Arm genommen hatte. "Klar" lächelte ich und wir gingen zusammen weiter. Als wir am Eiscafé ankamen suchten wir uns einen Platz in einer der Ecken. Hier waren wir ungestört und konnten über alles reden. Wir warteten bis die Kellnerin kam und gaben unsere Bestellung auf. Als sie weg war lehnte ich mich zurück und sah ihn an.

Ich nickte und wir gingen los. "War wohl besser da als bei meinen Eltern.", meinte ich dann und zuckte mit den Schultern. "Ich finde London ist eine nette Stadt, ich fühle mich recht wohl hier und wo anders sollte ich wirklich nicht mehr hingehen.", meinte ich dann.
Ich sah sie an und lächelte matt. "Das ist nicht schön.", sagte ich dann.
Ich setzte mich mit ihr und bestellte mir eine Schoki. Ich lehnte mich zurück und sah sie an. "Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Fakt ist ich habe vielleicht noch 3 Jahre zu leben doch eher weniger, statt das es besser wird, wird alles nur schlimmer.", fing ich an.
"Naja aber das hätte nicht sein müssen, mit 4 Jahren habe ich gemerkt das was nicht stimmt ich habe es meinen Eltern gesagt aber statts zum Arzt zu gehen schlug sie mich und schrien mich an, sie sind Alkololiker. Naja meine Mama starb als ich 10 Jahre war und ich kam ins Heim, da kümmerte man sich um mein Problem und fand einen Herzfehler, hätte man mich früher behandelt dann könnte ich mindestes 60 werden, so werde ich vielleicht 21 Jahre.", murmelte ich dann. Ich fuhr durch mein Haar. "Ich wollte immer mit dem London Eye fahren, Fallschirm springen, Hubschrauber fliegen, aber das kann ich nicht machen es könnte mein Tot sein. Ich wollte ein Hund haben. Ich bekomme regelmäßig Anfälle und wenn ich meine Medikamente nicht bei habe sterbe ich.", sagte ich dann und sah sie traurig an. "Ich habe niemanden weil, ich niemanden an mich ran ließ um niemanden zu verletzten.", meinte ich dann.


Er trug eine tiefe Traurigkeit in sich, das konnte ich spüren und er tat mir leid. Er hatte das nicht verdient dass ihm das alles passierte.
"Ja stimmt London ist toll obwohl New York auch nicht von schlechten Eltern ist" grinste ich. "Aber London ist eben meine Heimat!" Ich zuckte mit den Schultern und lächelte. Ich notierte mir alles was er mir erzählte um hinterher eventuell Fragen stellen zu können.
Wir saßen und ich bestellte mir einen Michshake. Ich zog meine Lederjacke aus und hängte sie über meine Stuhllehne. Ich hatte zwar nur mein Tanktop an aber kalt war mir nicht. Ich hörte ihm zu und unterbrach ihn nicht als er mir von seiner Vergangenheit und seiner Krankheit erzählte. Erst am Ende atmete ich tief durch. "Wow deine Geschichte ist echt hart" sagte ich traurig und sah auf meine Finger. Ich schluckte. "Weißt du es tut mir so unendlich leid was Du durchmachst und ich würde dir so gern helfen. Das hast du alles nicht verdient. Keiner von uns verdient das." Ich sah auf und kämpfte mit den Tränen. Es tat mir weh ihn so leiden zu sehen. Ich kannte ihn noch nicht lange aber er war so freundlich, so lieb und zuvorkommen zu mir. "Ich möchte für dich da sein, Cam. Wenn du mich lässt möchte ich eine Freundin für dich sein. Ich möchte dir helfen so gut es geht. Ich möchte für dich jemand sein mit dem Du reden kannst. Ich denke dass würde es leichter machen für dich. Und mache dir keinen Kopf darum wie ich damit klar komme wenn du nicht mehr da bist. Ich kenne mich mit Verlusten leider nur zu gut aus!" Die letzten Worte hatte ich sehr leise gesagt und ich war nicht mal sicher ob er mich verstanden hatte. Die Bilder der Nacht kamen mir wieder in den Sinn und mir wurde kalt. Doch ich verdrängte sie und sah Cam wieder an. Ich versuchte ihm ein halbwegs gelungenes Lächeln zu schenken und hoffte dass es klappte.

Zu lachen war mir nie zu mute aber sie gab mir mein Lächeln wieder, auch wenn sie das nicht wusste, aber ich habe nach Wochen heute das erst Mal wieder gelächelt und das tat gut.
"New York... Wie gerne würde ich da mal hin, aber ich darf nicht mehr fliegen.", nuschelte ich dann und seufzte. Ich war in London gefangen und das war wirklich schwer für mich, da ich immer reisen wollte und viel unternehmen wollte.
Ich seufzte. "Naja ich habe gelernt damit zu Leben, irgendwie muss ich das ja, die letzten Jahre genießen weißt du wie oft ich darüber nach gedacht habe, zu sterben, also schon vorher? Ich habe es nicht getan, weil ich nicht konnte.", sagte ich dann.
Ich sah sie mit großen Augen an. "Was?", fragte ich dann. "Das würdest du machen? Ich meine es dir antun? Mit mir kannst du nicht mehr viel anfangen außer spazieren und reden und irgendwo sitzen. Vielleicht Boot fahren, das darf ich noch.", meinte ich dann. Ich senkte den Blick und sah ihr Lächeln, ich runzelte jedoch die Stirn. "Sag Mal Sam dir liegt auch was auf dem Herzen, und ich würde sagen Gleichberechtigung. Magst du darüber reden ich bin ein guter Zuhörer.", meinte ich dann und blickte sie liebevoll an.


"Es tut mir leid" sagte ich zerknirscht und sah ihn an. "Ich rede einfach drauf los ohne zu überlegen. Ich wollte es dir nicht noch schwerer machen " sagte ich leise. Ich hatte einfach mit New York geprahlt ohne nachzudenken. Das war mal wieder typisch für mich.
Ich nickte leicht. "Ich kann es mir denken. Wenn man weiß dass man eh nicht mehr lange zu leben hat kommen einem die Gedanken sicher schnell." Ich sah ihn an. "Sei mir nicht böse aber ich bin froh dass du es nicht konntest. Hättest du es gekonnt hätte ich nie die Chance bekommen dich kennen zu lernen weißt du? Das fände ich echt schade denn ich mag dich" gab ich zu.
"Natürlich wieso sollte ich nicht? Ich mag dich, du bist ein netter Kerl. Außerdem können wir noch vieles machen. Wir können zusammen kochen, DVD Abende machen oder einfach nur zusammen sitzen und die Nächte durchquatschen. Das mache ich viel lieber als Nächte durchzufeiern oder sonst irgendwas anderes." Ich lächelte.
Ich sah ihn schief an dann nickte ich. "Du hast Recht. Gleichberechtigung." Ich holte tief Luft und stieß sie zitternd wieder aus. Unsere Getränke kamen und ich nippte an meinem Shake ehe ich anfing zu erzählen. "Vor drei Jahren wurde meine komplette Familie getötet. Naja ich dachte meine komplette Familie. Eines Nachts brach der damalige Freund meines Bruders in unser Haus ein und tötete meine Eltern. Mich ließ er schwer verletzt liegen. Mein Bruder verschwand in dieser Nacht. Ich wurde gefunden und versorgt. Dann kam ich zu Pflegeeltern. Vor ungefähr einem halben Jahr fand ich meinen Bruder wieder. Er hatte gedacht ich sie auch tot und ist abgehauen. Er hat den Notdienst in der Nacht gerufen und ist verschwunden. Er nahm mich zu sich und seinem neuen Freund und eine Weile lief alles gut. Doch ich hab den Freund meines Bruders und seine Familie in Schwierigkeiten gebracht. Ich konnte ihnen nicht mehr unter die Augen treten und bin nach New York gegangen. Jetzt bin ich wieder hier aber ich möchte nicht dass mein Bruder das weiß" sagte ich leise.

Ich sah sie an. "Nicht entschuldigen, dafür kannst du ja nichts, das kannst du ja nicht wissen.", meinte ich dann und wunk ab. Ich lächelte leicht, sie musste sich da wirklich keine Sorgen machen, es gab da wirklich schlimmeres als das. Ich hatte schon schlimmeres erlebt und sie konnte das ja nicht wissen.
"Ja eben und niemand ist da der dich vermisst oder so, da wäre es leicht aber ich hatte zu große Angst, ich habe generell Angst vor dem sterben.", meinte ich dann.
"Oh was? Du bist da froh? Ich bin nichts besonderes. Ein Mensch der nicht mehr viel zu Leben hat, nichts besonderes.", meinte ich dann und zuckte leicht die Schultern.
Ich sah sie an. "Das klingt gut. Ehrlich. Ich würde mich freuen.", meinte ich ehrlich und schlürfte meine Schocki. Ich sah sie an und ließ nun sie ausreden. Meine Augen wurde groß und ich schluckte. "Das tut mir Leid.", sagte ich dann. Ich nahm ihre Hand und seufzte. "Wenn ich was für dich tun kann dann sag es mir.", meinte ich dann. "Aber ich denke mal dein Bruder würde sich freuen wenn er dich wieder sieht. Er vermisst dich sicher und egal was du gemach hast, sie werden dir sicher verzeihen.", sagte ich dann. "Oder haben es sogar schon.", meinte ich dann.
Ich drückte sanft ihren Hand und lächelte. "Also wenn ich was tun kann dann lass es mich wissen.", meinte ich dann ehrlich.


Ich lächelte ihn wieder an. Er war echt süß und ich mochte ihn immer mehr. Sein Lächeln fand ich sehr charmant und ich mochte seine Augen. "Du bist echt ein ganz lieber" sagte ich leise und lächelte ihn an.
Ich nickte nur. Ich kannte das Gefühl. In der Nacht als meine Eltern starben hatte ich genau das gleiche Gefühl gehabt. Doch ich war gestorben und wieder erwacht. Nur konnte ich es ihm nicht sagen. Er würde mir nicht glauben und mich für verrückt erklären wenn ich es ihm sagen würde. Daher seufzte ich nur. "Das kann ich verstehen."
"Doch ich finde du bist was besonderes. Du weißt das Leben zu schätzen eben weil du diese schwere Krankheit hast. Viele werfen ihr Leben weg weil es sie nicht interessiert doch du bist da ganz anders. Du lebst anders, du gehst anders auf Menschen zu und das macht dich zu was ganz besonderem" sagte ich sanft und legte eine Hand auf seinen Arm. "Und deswegen bin ich froh dass ich die Chance bekomme dich kennen zu lernen."
"Ich mich auch" schmunzelte ich. Ich wollte so viel Zeit wie nur irgend möglich mit ihm verbringen und wollte ihm zeigen wie schön das Leben sein konnte. Er sollte wissen dass es so viel schönes gab und sollte es selbst sehen bevor er sterben musste.
Es tat gut dass alles mal los zu werden. Ich erzählte ihm zwar nicht die gesamte Wahrheit doch waren es nur kleine details die ich weg ließ. Fassungslos starrte er mich an und ich zuckte mit den Achseln. Er nahm meine Hand. Ein Kribbeln fuhr meine Hand hinauf und ich sah ihn an. "Danke Cam das ist sehr lieb aber es gibt nichts was Du tun kannst. Dafür ist es schon zu spät" sagte ich leise. Ich schluckte und schüttelte den Kopf. "Das denke ich nicht. Mein Bruder und sein Freund vielleicht aber nicht das Oberhaupt der Familie. Er ist ein Mann der nicht so schnell verzeiht wenn er es überhaupt tut. Selbst wenn mein Bruder sich freuen würde. Er ist an seinen Stand in der Familie gebunden und da passe ich nicht mehr hinein" sagte ich leise. Ich wischte mir eine Träne weg die Gefahr lief an meiner Wange hinunter zu laufen. Wieder drückte er meine Hand und lächelte mich an. Ich sah zu ihm auf und versuchte zu Lächeln. "Eines gibt es was Du tun kannst" sagte ich und schmunzelte. "Du kannst Zeit mit mir verbringen damit ich nicht immer alleine bin."

Ich selber fand sie umwerfend und das erste Mal schlug mein Herz mal stärker, etwas ganz ungewöhnliches für mich aber es fühlte sich gut an.
"Danke aber das gleiche kann ich nur von dir zurück geben.", sagte ich dann. Ich meinte es ernst und ich sagte so gut wie immer die Wahrheit.
Wir schienen uns wirklich sehr gut zu verstehen, zwei kaputten Seelen verstanden sich immer gut. "Das ist schön denn es kann sonst niemand verstehen.", sagte ich dann. "Du bist die erste.", sagte ich dann.
"Naja was bringt es mir wenn ich den Kopf in den Sand stecke? Ich muss weiter nach vorne schauen auch wenn es nicht leicht ist. Ich muss nur zusehen das mich die Angst nicht übermannt.", sagte ich dann. "Ich habe echt Angst vor dem stereben.", sagte ich dann und seufzte leicht.
"Ja du darfst mich kennen lernen und ich freue mich das ich dich kennen lernen darf denn du bist wirklich eine tolle Frau.", sagte ich dann.
Mir tat es leid was sie durch machen musste. "Ich hoffe wirklich das es mit deinen Bruder wieder wird, ich meine klar er ist da vielleicht gebunden aber es gibt sicher eine Möglichkeit das du ihn wieder treffen kannst.", sagte ich dann.
Ich hob eine Braue. "Ja lass hören was kann ich machen.", fragte ich voller Vorfreude.
"Klar das mache ich gerne.", meinte ich dann. Ich drückte ihre Hand. "Ich würde mich sehr freuen, auch wenn ich das nicht wollte eigentlich weil ich dich eben bald verlassen muss, es gibt kein Heilmittel.", murmelte ich dann.


Ich lächelte ihn an. "Dankeschön" sagte ich höflich und freute mich ehrlich darüber. Ich sah ihm an dass er es ernst meinte und das war für mich ein schönes Gefühl.
"Na ja die meisten machen sich auch nicht wirklich Gedanken um den Tod. Sie beschäftigen sich nie mit dem Thema bis es zu spät ist. Dabei kann es so schnell gehen. Du gehst morgens Brötchen holen und ein Autofahrer übersieht eine rote Ampel. Oder du gehst Joggen im Park und jemand überfällt dich wegen der paar Pfund die du in der Tasche hast! Es kann so schnell vorbei sein. Da verstehe ich dass jemand der den Tod vor Augen hat und sich damit auseinandersetzen muss Angst davor hat!"
"Ich finde das ist eine gute Einstellung. Das zeigt dass du Stärke besitzt" lächelte ich. "Und jetzt bin ich da und helfe dir vorauszuschauen. Ich werde dir helfen und versuchen dir die Angst zu nehmen."
Ich lief rot an und schmunzelte. "Oh vielen Dank. Das ist das erste Mal dass mir das jemand sagt" sagte ich leise. Ich freute mich sehr über sein Kompliment. Ich hätte niemals gedacht dass es mal jemanden geben würde der mich so sah. Für die meisten Männer war ich eh immer nur das kleine Mädchen.
Ich seufzte. "Ja das hoffe ich auch. Weißt du ich liebe sie. Sie alle. Nur kann ich verstehen dass Sie mich nicht mehr gern haben. Ich habe einem Mann vertraut ohne nachzudenken weil ich hoffte bei ihm Liebe und Geborgenheit zu finden. Stattdessen hat er nur versucht über mich an diese Familie heran zu kommen. Wegen meiner Naivität ist jemand aus der Familie verletzt worden. Das können Sie mir nie verzeihen." Ich verzog traurig das Gesicht. "Ja vielleicht wenn sein Freund ihn lässt. Sein Freund ist sehr besorgt um meinen Bruder und da weiß ich nicht ob er es zulässt dass wir uns sehen."
Ich strahlte ihn an als er mir meine Bitte erfüllen wollte. Ich wollte ihn kennen lernen, Zeit mit ihm verbringen. Doch es tat mir weh wenn ich daran dachte dass er bald nicht mehr da sein würde. Da kam mir ein Gedanke. "Aber kann man denn wirklich nichts tun? Die Medizin ist doch schon so weit. Wenn wir ein Spenderherz für dich finden würden. Würde das nicht helfen?" fragte ich leise. Ich wollte nicht akzeptieren dass er unweigerlich zum Tode verurteilt war.

Ich sah sie an. "Gerne.", meinte ich dann ehrlich und drückte nochmal ihre Hand. Sie tat mir gut und ich bekam etwas Farbe im Gesicht.
"Es geht so schnell, viele können das Leben auch nicht schätzen. Sie schätzen es einfach nicht, sehen es als selbstverständlich aber das ist es nicht, das ist es auf keinen Fall.", meinte ich dann. "Aber die die zum Tode verurteilt sind oder den Tot von der Schippe gesprungen sind, die können das Leben schätzen und das sind leider viel zu wenig Menschen.", sagte ich dann und lächelte matt.
"Danke, das du mich unterstützen willst.", sagte ich dann ehrlich. "Das hat wirklich noch nie jemand für mich gemacht.", meinte ich dann.
Ich sah sie an. Ich seufzte etwas und lächelte wieder. "Das ist doch die Wahrheit, was ich sage.", murmelte ich dann und lächelte sanft.
"Und wenn du deinen Bruder alleine irgendwohin bestellst oder jemand anderes von den Leuten da wo einer vielleicht neutral ist aber trotzdem den anderen nahe stehst? Manchmal macht man Dinge die dumm sind aber dafür kannst du nichts, Dinge passieren und du bereust es ja.", meinte ich dann und sah sie an. "Hab Mut, Sam, du bereust es sonst.", sagte ich dann.
Ich lächelte. "Mach ich gerne.", meinte ich dann ehrlich.
"Spenderherz? Die Chancen sind 10 Prozent das ich das überlebe und das rechtzeitig ein Herz kommt was zu mir passt.", meinte ich dann.


"Das stimmt" sagte ich leise. "Wir die wir dem Tode nahe sind oder ihm gerade noch entgangen sind wissen wie kostbar das Leben ist. Und gerade deshalb möchte ich dich unterstützen Cam. Vielleicht kann ich dir nicht helfen aber ich kann die die letzte Zeit so schön wie möglich machen. Damit du wenigstens an die kurze Zeit gern zurück denkst." Ich legte eine Hand auf seinen Arm. "Dann wird es Zeit dass ich das übernehme" lächelte ich ihn an.
"Und du rührst mich mit der Wahrheit Cam. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt. Die meisten sehen in mir nur den Teenager."
Ich seufzte. "Ich kann es versuchen aber er geht nie ohne seinen Freund irgendwohin. Die beiden sind wie gegenseitige Schatten." Ich lächelte leicht. Seine Idee klang aber gar nicht so doof. "Na ja ich könnte Lydia eine SMS schreiben. Sie ist mit dem Zwilling von Alex Freund zusammen. Alex ist mein Bruder. Und ihr Freund scheint ihr aus der Hand zu fressen. Vielleicht kann er da was machen" sagte ich leise. Er sah mich an und ich schluckte. Dann nickte ich. "Ja du hast ja recht!" Ich seufzte. "Ich werde ihr heute Abend mal eine Nachricht schreiben und mal sehen was dann passiert."
Meine Hoffnung wurde jäh zerstört das er doch nich geheilt werden könnte. Ich konnte es nicht fassen. Wozu lebte man im Zeitalter der Technik und der Medizin wenn sie nichts nützte um ihn zu retten. Ich sah ihn an und tiefe Traurigkeit erfüllte mich. "Das ist nicht fair" sagte ich und schluckte.

"Ja eben wir schätzen es und sehen es als was besonderes aber die anderen die sehen da nichts besonderes, sie denken das es nichts besonderes ist und noch schlimmer sind die, die Selbstmord begehen und andere mitnehmen, kennst du dieses Geisterfahrer, ich finde die so krank.", sagte ich dann.
"Das ist lieb und ich frage mich gerade womit ich das verdient habe.", sagte ich dann und lächelte dann sanft. Ich lächelte dann und schmunzelte.
"Naja ich sehe in dir eine selbstbewusste und eine taffe junge Frau und das freut mich zu sehen.", meinte ich dann und schmunzelte ich dann.
Ich nickte. "Okay.", meinte ich dann. "Aber das mit der Lydia klingt gut, mach das du wirst es sicher nicht bereuen und nun meine Liebe, lächel und schau nach vorne, okay. Wenn ich kann dann helfe ich dir.", meinte ich dann und drückte wieder ihre Hand.
"Ja fair ist es nicht.", sagte ich dann und fuhr durch mein Haar. "Was ist schon fair?", fragte ich dann. Ich schüttelte meinen Kopf. "Wenn es was gäbe was Handfest ist wo wenigsten die Chancen 50:50 sind würde ich es machen aber bei 10 Prozent ist es doch quatsch dann lieber 3 Jahre als nur noch ein Jahr.", murmelte ich dann.


"Ja ich kenne sie aus dem fernsehen. Da sieht man ja alle Nasen lang die schweren Unfälle auf den Autobahnen. Ich finde es immer schrecklich wenn unbeteiligte zu schaden kommen nur weil einer das Leben satt hat." Ich schluckte. "Ich weiß nicht was in jemandem vorgeht der einfach Menschen umbringt. Hat der kein Respekt vor dem Leben an sich?"
"Na ja du bist lieb, zuvorkommend, freundlich, sanftmütig und großzügig. Dass allein reicht schon aus um das zu verdienen " lächelte ich.
"Und was ist wenn das alles Schein wäre?" fragte ich leise. "Was wäre wenn ich tief drin ganz anders wäre?"
"Ich versuchs" lächelte ich. Er hatte ja Recht. Einen Versuch war es alle mal wert. Ich sah auf als er meine Hand drückte. "Okay mache ich" strahlte ich. Ich fand es süß dass er mich so aufmunterte und mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. "Du bist echt süß" sagte ich spontan und meinte es auch absolut ehrlich.
"Das frage ich mich auch" sagte ich leise und sah auf meine Finger. "Warum trifft es immer die die es nicht verdienen?"
Ich horchte auf und sah ihn an. Ich kämpfte mit mir ob ich es ihm sagen sollte oder nicht. Schließlich fragte ich ganz leise:" Und wenn es etwas gäbe was dich wieder gesund machen könnte? Was würdest du dafür geben um wieder ganz gesund zu werden?"

"Ja und das ist grausam, wirklich schlimm, ich muss sagen ich bin erschüttert.", sagte ich dann und schluckte etwas. Ich fuhr durch mein Haar.
"Mörder sind die aller schlimmsten, was muss in den Kopf der Menschen vorgehen jemand anderes zu töten, da muss so einiges im Leben kaputt sein das es dann soweit kommt.", murmelte ich etwas angefressen.
Ich verstand es nicht ich könnte niemals jemand einfach so umbringen das geht einfach nicht in meinen Kopf. Ich sah sie an bei ihren Worten und wurde rot. "Danke, das ist wirklich lieb und hat wirklich noch nie jemand zu mir gesagt.", meinte ich dann.
"Tja wenn du anders wärst, dann wäre es eben so, ich meine jeder ist so wie er eben ist.", meinte ich dann und zuckte leicht mit den Schultern. Ich lächelte. "Ich mag dich trotzdem.", meinte ich dann.
"Genau. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.", meinte ich dann und zwinkerte ihre zu.
"Naja süß....", ich wurde rot und senkte den Blick etwas und knetete meine Hände.
"Tja das weiß keiner so genau warum das so ist, ist eben so.", meinte ich dann und schüttelte leicht den Kopf. Ich sah sie an und hob verwirrt eine Braue. "Was genau meinst du? Was sollte es geben was mich heilen kann. Ich würde alles geben. Aber es gibt nichts.", meinte ich dann. Ich sah sie an und meine Hände begannen zu zittern, leicht Schweiß brach auf meine Stirn und ich wurde blass.



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