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-------> Büro


Ich hatte eine ganze Weile die Clubszene abgegrast doch keinerlei Dämonen angetroffen. Alles war ruhig und so verlegte ich meine Suche auf den Underground Club. Ich wusste dort was es immer etwas schummrig. Genau das liebten Dämonen.
Die Musik an sich gefiel mir in den anderen Räumen heute nicht so. Doch im Big Mezzo stand ein junger Mann auf der Bühne, dessen Stimme ich sehr angenehm fand. Ich warf einen Blick auf ihn und fand dass er nicht mal übel aussah. Da sowieso nicht viel los war setzte ich mich an die Bar, bestellte mir einen Cocktail und drehte mich dann so dass ich den jungen Mann gut sehen konnte.

Ich hatte heute mein Auftritt in einer Undergroundbar. Ich war echt gespannt was das geben würde. Ich stand auf der Bühne und sang dann eine Weile, es schien gut anzukommen und generell gefiel mir London echt gut. Ich konnte mir schon vorstellen länger zu bleiben aber lange ging das nicht. Ich musste immerhin weiter ziehen, wobei ich gerne ein festes zu Hause hätte, aber das ging nicht, man würde merken das ich nicht älter werde.
Ich sah mich in der Masse um und erblickte einen jungen Mann der echt gut aussah, ich leckte über meine Lippen und meine Fangzähne kamen raus, auch meine Augen funkelten kurz auf, doch kontrollierte ich das.
Ich verließ die Bühne und zog mich um. Ich zog eine schwarze enge Jeans an, ein enges Shirt. Ich wuschelte durch mein Haar und grinste dann.
So ging ich dann in die Menge und setzte mich neben den blonden jungen Mann. "Guten Abend.", meinte ich dann.

Ich hatte die Menge mehrfach mit meinem geschulten Auge abgecheckt doch es gab keine Dämonen hier heute. Ich hatte vereinzelt Personen entdeckt die eventuell Schattenwesen sein konnten doch um sicher zu sein hätte ich sie testen müssen. Doch ich hatte keine Probleme mit Schattenwesen daher war es mir egal.
Da ich keine Lust hatte den ganzen Abend im Institut rum zu hängen hatte ich mich entschlossen mir die Musik eine Weile anzuhören und ein oder zwei Drinks zu genießen. Der Typ auf der Bühne war echt ein guter Musiker fand ich. Ich mochte seine Songs und seine Stimme. Daher fand ich es etwas schade als er seine Darbietung beendete. Ich drehte mich zur Bar und nippte an meinem Cocktail. Da ich ein wenig meinen Gedanken nach hing. war ich etwas überrascht als mich jemand ansprach. Ich wandte den Kopf und sah den jungen Musiker neben mir sitzen. Von nahem sah er echt heiss aus und ich gestattete mir einen längeren Blick. "Hi" sagte ich und lächelte leicht.

Es waren Menschen hier es waren Wesen hier, ich roch es, ich spürte es. Ich war nun über 200 Jahre alt und bin da schon viel rumgekommen.
Ich war jedoch froh das ich mit meinen Erschaffer nichts mehr zu tun zu haben, es war ein Idiot und ein Möchtegernkönner. Manchmal konnte ich ihn nicht einmal ernst nehmen wenn es hieß er gehöre zu den ältesten, denn so benahm er sich nicht.
Dieser Typ war nun in meinen Interesse also ging ich zu ihm, immerhin war ich nicht nur zum singen hier, nein ich wollte auch Spaß haben und London und diese Clubszene gefiel mir einfach also warum nicht.
Ich lächelte als ich sah wie er zusammen zuckte. "Oh entschuldige das war nicht meine Absicht dich zu erschrecken.", lachte ich leise auf und sah ihn an. "Darf ich mich zu dir setzen oder störe ich dich?", fragte ich ihn dann mit einem schiefen Blick.

Es ärgerte mich dass ich zusammen gezuckt war. Sowas passierte mir nur selten und ausgerechnet jetzt musste das passieren. "Du hast mich nicht erschreckt du hast mich überrascht" sagte ich und schmunzelte. Ich ahnte schon dass er kein ganzer Mensch war. Doch was genau er war konnte ich noch nicht sagen. Schattenwesen ganz sicher aber welches? Ein Dämon war er nicht dass hätte ich sofort gesehen.
"Nein du störst nicht. Setz dich doch" sagte ich und musterte ihn mit unverhohlener Neugierde. "Ich bin Jace" sagte ich und streckte ihm meine Hand hin. "Jetzt würde ich gleich wissen was er war denn Vampire waren meist eiskalt, wenn sie nicht gerade frisch getrunken hatten. Und dass hatte er hier ganz sicher nicht denn ich hatte ihn eine halbe Stunde lang gesehen. Wenn er allerdings übermäßig warm war war er ganz sicher ein Gestaltwandler oder Werwolf.

"Okay dann lass ich das mal durch gehen.", meinte ich dann und lächelte etwas. Ich schmunzelte etwas und sah ihn weiter an. Ich wusste nicht warum aber ich glaubte er ahnte was, das ich was war. Wollte ich das mein Geheimnis aufflog? Eigentlich nicht, ich wollte einfach ein Abend haben wo niemand wusste was ich war denn meistens hielten sich dann alle fern vor mir weil sie Angst vor mir haben und das war manchmal echt ätzend.
Ich nickte dann und setzte mich dann hin und lehnte mich zurück. Ich bestellte mir einen Whiskey und sah seine Hand. Ich sah ihn direkt an und gab ihn meine eiskalte Hand.
"Cem ist mein Name.", meinte ich dann. Nun wusste er was ich war wenn er davon Ahnung hatte. Ich drehte mich weg. "Und nun wirst du das weite ergreifen weil ich ein böser Blutsauger bin, wie jeder." sagte ich und spielte mit meinen Glas und schnaubte etwas.
Ich seufzte dann und rechnete damit das er ging.

Grinsend und mit einer Augenbraue gehoben sah ich ihn an. er hatte echt Mut mich so anzusprechen. Die meisten Menschen und Wesen kamen mit sehr viel mehr Respekt zu mir. Dafür sorgte schon meine sorgfältig aufgebaute Mauer aus Arroganz die ich als Schutz trug. Daher lächelte ich nur leicht und gab ein trockenes "Wie nett Danke" von mir. Er war mir gleich sympathisch doch entschied ich trotzdem vorsichtig zu sein zuerst.
Er nahm meine Hand und drückte sie mir. Ein Vampir. Ich hatte es geahnt. Doch war das für mich kein Problem. Er war ein Schattenwesen, na und? Ich war in New York mit welchen befreundet gewesen und hatte ihnen oftmals mehr mit meinem Leben vertraut als den anderen Schattenjägern.
"Hey Cem" sagte ich freundlich und musterte ihn nun neugierig. Doch er überraschte mich ein weiteres Mal. Denn nun drehte er sich weg und man sah ihm seine Enttäuschung und seine Resignation deutlich an. "Wieso sollte ich das tun? Nur weil du ein Vampir bist? Glaub mir da gehört mehr da zu um mich in die Flucht zu schlagen" grinste ich und nippte an meinem Cocktail. "Aber da ich ja jetzt weiß was du bist ist es nur fair wenn du weißt was ich bin. Ich bin ein halber Engel und Schattenjäger" sagte ich und lächelte ihn freundlich an.

Ich war nicht auf den Mund gefallen und das würde sich bei ihm auch nicht ändern, warum auch, dazu gab es keinen Grund, fand ich zumindest.
Wenn es ihn nicht passte dann hatte er da echt pech gehabt. "Ich bin immer nett.", meinte ich dann und lachte leise auf. Ich sah ihn an und rechnete damit das er nun ging.
"Du hast also kein verlangen schnell die Flucht zu ergreifen weil ich ein Blutsauger bin.", meinte ich dann und nickte etwas. Ich war überrascht und war nun gespannt was er war.
"Schattenjäger und ein halber Engel, okay. Jetzt sollte ich wohl doch besser die Flucht ergreifen nicht das ich gleich irgendwas in meinen Körper habe, worauf ich gut verzichten kann.", meinte ich dann und sah ihn mit einem vorsichtigen Blick und Lächeln an.

Ich musste lachen und drehte mich jetzt völlig zu ihm. "Na da hab ich aber Glück gehabt. Die wenigsten sind immer nett also wenn du es immer bist sollte ich dich vielleicht in meiner Nähe behalten" grinste ich ihn an.
"nein. Wieso sollte ich? Ich habe nichts gegen Vampire solange sie mir nicht ans Leben wollen. Wenn sie mich angreifen muss ich mich natürlich wehren das ist klar aber solange sie immer so nett sind wie du komme ich gut mit ihnen aus. Einer meiner besten Freunde in New York war ein Vampir und der Exfreund meiner Schwester. Er gehörte immer zur Familie also wieso sollte ich dich dann ausgrenzen?!" Ich lächelte ihn an.
"Genau" bestätigte ich grinsend und sah ihn an. "Wenn Du dich so unsicher fühlst in meiner Gegenwart dann steht es dir natürlich frei zu gehen. Doch wie ich schon sagte solange Du dich im Griff hast und mich nicht angehst hast du vor mir nichts zu befürchten. Ich jage nur Dämonen. Das ist meine Beute. Mit euch Schattenwesen hatte ich schon immer einen Pakt. Und nun wo ich hier in London lebe will ich auch hier den Pakt mit den Vampiren und Werwölfen schließen." Ich sah ihn offen und respektvoll an.

"Tja ich gebe mein bestes. Immerhin will ich mal einen Ort finden wo ich länger bleiben will nur als Wesen hat man es eh nie leicht.", seufzte ich dann leise und fuhr durch mein Haar.
"Dann bin ich froh die meisten laufen gleich weg wenn sie erfahren was ich bin denn sie denken ich morde. Das mache ich aber nicht, ich habe einen Weg gefunden mich zu ernähren, ich wollte das alles auch nicht, ich wurde einfach verwandelt.", meinte ich dann.
"Nein nein ich bin auch einfach überrascht das du dich mit mir unterhältst, so als Schattenjäger, aber ich freue mich das du nich hier sitzt und ich tue dir nichts so lange du mir nichts tust. Darf ich dich zu einem Drink einladen?", fragte ich dann.
"Ich habe gehört hier gibt es ein riesen Rudel da solltest du aufjedenfall dich vorstellen.", meinte ich dann.
"Und sonst was führt dich in diesen Club?", fragte ich dann nach.

Ich sah ihn an und hörte ihm aufmerksam zu. Er hatte Recht. Schattenwesen hatten es nie einfach. Die Menschen sollten nicht wissen dass es sie gab und so blieb ihnen oft nichts anderes übrig als immer und immer wieder die Stadt zu wechseln oder sich eine Zeit lang im Untergrund zu verbergen.
Ich schüttelte den Kopf. "Mir ist es völlig egal wie du dich ernährst. Solange am Ende niemand stirbt mische ich mich da nicht ein. Und wenn sich ein Mensch dir freiwillig an den Hals wirft und am Ende tot ist ist es auch nicht mein Problem. Dann hat der Mensch selbst schuld. Ich greife nur ein wenn es um Unschuldige geht oder wenn man mich oder meine Schwester angreift" lächelte ich ihn an. "Das ist bei den meisten von euch so. Mein bester Freund in New York ist auch nicht freiwillig dazu geworden. Er wurde auch dazu gemacht und hatte eine Zeit lang echt zu kämpfen. Aber wie du hat er es geschafft. Ich denke man sollte niemandem einen Vorwurf aus etwas machen was er selbst nicht bestimmen konnte."
Ich grinste ihn an und warf ihm einen fragenden Blick zu. "Was soll das denn heißen so als Schattenjäger? Hast Du schon Erfahrungen mit uns gemacht?" Ich grinste. Seine kühne Art fand ich echt faszinierend und langsam begann ich mich für ihn zu interessieren. "Gern Danke" nahm ich seine Einladung an.
Ich gab ein spöttisches Schnauben von mir und sah ihn, immer noch grinsend, an. "Ach sollte ich das? Hast Du diesen Zack Hale mal kennen gelernt?" Ich lachte leicht. "Der Typ ist mir als Arschloch beschrieben worden. Wenn das stimmt was ich über ihn gehört habe dann ist der Kerl echt mit Vorsicht zu genießen und von seiner Gefährtin gar nicht zu reden." Mich schauderte. "Nee ich werde erstmal zusehen dass ich ihn ans Telefon kriege. Da reißt er mir wenigstens nicht gleich den Kopf ab wenn ich ihm den Vorschlag vorlege."
"Na ja ich war heute Abend in der Stadt unterwegs und auf der Suche nach Dämonen aber aus irgendeinem Grund sind keine unterwegs. Ich habe nicht wirklich Lust die ganze Zeit zu Hause rum zu sitzen also dachte ich, mache ich mich mal mit der Clubszene vertraut!" Ich lächelte. "Und du? Einmaliger Job heute oder machst du das öfter?" Ich nickte in Richtung Bühne.

Ich würde gerne mal an einen Ort bleiben denn ich war schon immer ein häuslicher Mensch gewesen und nun? Nun musste ich reisen und konnte nicht sagen. Hier wohne ich, hier lebe ich. Das konnte ich nicht und das fehlte mir schon sehr.
"Okay dann bin ich beruhigt. Ich ernähre mich über solche Bluteutel, sehr belastend manchmal wegen dem klauen und so aber besser als einen Menschen zu töten, denn das wollte mir mein Erschaffer beibringen aber nein danke.", meinte ich und rümpfte da auch die Nase.
"Ich finde deine Einstellung gut, das sollte jeder so sehen, dann würde vielleicht mehr Frieden auf der Welt herschen.", meinte ich dann zu ihm.
Ich fand ihn echt in Ordnung und er machte auch einen netten Eindruck und mein Interesse an ihn wuchs auch immer mehr.
"Naja ich meine eigentlich sind wir natürliche Feinde, wie ein Löwe und ein Zebra aber wir unterhalten uns nett, irgendwas läuft hier falsch.", lachte ich dann leise auf.
Ich nickte und bestellte uns beide noch was. "Keine Ahnung, ich weiß nur das das Rudel sowas wie Familie ist und seine Gefährtin die Schwester meines Erzeugers ist was das Vampirding angeht.", meinte ich dann. "Also ich denke er reißt dir nicht den Kopf an so lange du niemanden aus seinem Rudel weh tust.

"Ja okay da hast Du Recht. Aber ich denke auch lieber stehlen als Töten. Ich kenne einige Vampire die das machen. Wer es einfacher haben will kann natürlich eine Briefkastenfirma gründen und darüber Hin und wieder Blut bestellen. Das ist dann ganz legal weil Du es ja bezahlst. In New York gibt es einige, die das auf diese Art machen. Da fragt keiner nach solange du deine Rechnungen pünktlich zahlst" grinste ich und nippte an meinem Glas. "Mhmm dein Erschaffer hört sich ja sehr charmant an" knurrte ich und mich schauderte instinktiv. "Ein Menschenleben zählt ihm wohl nicht viel wie?!"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Ich kann mit meiner Einstellung gut leben aber ob andere das auch können... ich weiß es nicht. Vielleicht gäbe es mehr Frieden, vielleicht aber auch nicht."
"Natürliche Feinde?" ich lachte. "Siehst du das so? Ich denke eigentlich sind wir alle gleich. Wir sind Übernatürliche Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Das macht und entweder zu Freunden oder zu Feinden je nach Einstellung. Aber ich denke wir sind eher wie ein Löwe und ein Jaguar. Beides Raubtiere und beide gefährlich aber wenns drauf ankommt auch zur Zusammenarbeit geeignet!" Ich lächelte und zwinkerte ihm zu.
Ich nickte lächelnd als er mir das Glas hinstellte und sah ihn dann aufmerksam an. Er schien ein bisschen was vom Rudel zu wissen und ich lauschte um vielleicht was zu hören was mich weiter bringen konnte. "Das mit der Familie dachte ich mir schon immerhin sind auch Werwölfe sehr sozial. Aber dass mit der Gefährtin verstehe ich nicht. Mir wurde gesagt sie ist eine Werwölfin. Wie kann sie da die Schwester deines Erzeugers sein?" Verwirrt sah ich ihn an. Irgendein Detail kapierte ich gerade nicht und das wurmte mich. Ich hasste Überraschungen besonders wenn ich sie nicht einschätzen konnte. "Ich habe nicht im entferntesten vor jemandem aus seiner Familie zu nahe zu treten. Ich will einen Pakt mit ihm damit wir uns eben nicht ins Gehege kommen. Zack Hale war vor mir hier und ich kann nicht einfach auf Dämonenjagd gehen ohne ihn vorher zu informieren. Damit übertrete ich eine Grenze und gerade Werwölfe sind sehr direkt wenn es um ihre Regeln geht!" Ich seufzte. "Und den Vampir muss ich auch noch finden. Keine Ahnung wie ich das noch anstellen soll" stöhnte ich. Das alles nervte mich. Ich wollte das so schnell es ging hinter mir haben doch erstmal musste ich die Parteien finden.

Ich nickte dann und hörte ihn interessiert an. "Okay meinst du sowas gibt es in London auch? Schlecht wäre es auch nicht.", meinte ich dann und sah ihn nickend an. Schlecht war es wirklich nicht und gefallen tat es mir auch, besser als klauen.
"Naja der Idiot der mich zu dem gemacht hat, klingt auch nicht besser.", kicherte ich dann.
"Tja ich finde es gut und ich kann damit auch gut leben, ich finde es echt gut, die Idee so zu leben finde ich gut und erspart viel Stress.", meinte ich dann.
"Okay die Erklärung finde ich gut" und ich nickte dann. "Okay dann sind wir zwei Raubkatzen.", meinte ich dann.
Ich schmunzelte und stieß gegen sein Glas. "Auf einen netten Abend.", meinte ich dann und nickte ihm lächelnd zu.
"Sie ist ein Mischwesen. Sie ist ein Hybrid, kennst du die Wesen?", fragte ich sie dann und legte meinen Kopf leicht schief. "Und ihr Bruder ist ein reiner Vampir. Kol Mikaelson.", meinte ich dann.